Die Internationalen Wochen gegen Rassismus im Staakener Kiez:

Gruppen-Vielfalt vs Rassismus-Einfalt

Nicht lange strecken mussten sich die Aktiven und Akteure des breiten Netzwerks von Einrichtungen, Vereinen, Gruppen, Initiativen und AGs, mit Jung und Junggebliebenen aus den Nachbarschaften der Großwohnsiedlung in Staaken, um in den zurückliegenden Tagen der zweiten Märzhälfte mit gleich drei Veranstaltungen und Aktionen im Kiez, bestens mit bezutragen, zum Gelingen der Internationalen Wochen gegen Rassismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit unter dem Motto Solidarität.Grenzenlos in Spandau.

 

Nach der Teilnahme an der Eröffnung der Aktionswochen vor dem Rathaus (siehe Artikel v. 15.3 21) hat die Stadtteilkonferenz-AG Bunte Vielfalt und Toleranz gleich am darauf folgenden Tag zu einem Online-Workshop eingeladen, zum Thema Rassismus & Sprache im Alltag. Gemeinsam mit dem Referenten J. Albertini wurden die Hintergründe und Wirkungen beleuchtet von diskriminierenden Aussagen, Begriffen und Vorurteilen, die obwohl schon seit Generationen widerlegt, immer noch im “Geheimen” oder im “Öffentlichen” zu hören sind.

Zum Schluss haben die rund 30 Teilnehmer:innen des Online-Workshops noch Botschaften und Parolen gesammelt, die sowohl im Schaufenster des QM-Büros zu sehen sind als dann auch am Nachmittag des 23. März mit Kreide auf das Pflaster geschrieben wurden, in der Ostkurve am Blasewitzer Ring.

 

“Coronakompatibel” geht auch bei vielen Teilnehmer:innen ganz real und ohne Probleme. Das haben viele viele jungen Leute aus unserem Stadtteil, bei widrigstem Aprilwetter mit Stürmen, Regen, Schnee und Graupel, nachdrücklich am Freitagnachmittag des 19. März unter Beweis gestellt bei dem Rundgang “UNTERSCHIEDLICH und doch GLEICH” im “Wir und Jetzt” von einem Dutzend Jugendeinrichtungen, jungen Gruppen und Initiativen von und im Umfeld der Ev. Kirchengemeinde zu Staaken sowie von Streetwork Staaken / Staakkato Kinder und Jugend e.V.

Ob Solo, im Duo, als Clique oder Familien … Insgesamt weite Wege vom Jugendzentrum STEIG über KiK und dem Gemeindheaus am Pillnitzer Weg mit dem neuen selbstorganisierten Jugendclub Pi8 Youth, mit einem Schlenker zum NaturErfahrungsRaum am Familienhaus am Cosmarweg bis zum Bullengraben und dem Skatepark beim GSH Geschwister-Scholl-Haus. 

Dort überall und auf den Wegen zwischendurch alles in allem zwölf Stände mit Informationen und Aktionen, mit kniffligen Fragen und kreativen Aufgaben rundum den großen Themenbereich von Toleranz und gleichen Rechten gegen Ausgrenzung und Diskriminierung in unserer Gesellschaft.

Aktiv an den Stationen und mit eigenen Angeboten an den Ständen mit dabei: Teams der Jugendzentren STEIG,  KiK und GSH sowie vom Medienkompetenzzentrum CIA, die FAK-Gruppe vom Pi8 Youth plus Konfirmand:innen der Ev. Kirchengemeinde, die bei Staakkato angesiedelte Staakener Peer-Gruppe der Distanzlotsen. der Staakkato-Mädchentreff der Staachelbeeren, am Cosmarweg und NER die CSO-Schulsanitäter:innen und kurz vor dem Abschluss am GSH-Zelt, auf der Bullengraben-Brücke, die JuMi-Lotsen.

Noch ein paar Impressionen – weitere Bilder folgen.

 

 

 

 

 

 

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