Herbst-Sitzung und Rundgang des Parkrats

Vor dem Winterschlaf: Jonny K.-Aktivpark gut im Zeitplan

Mit großen Schritten voran zum Gipfel der Fertigstellung des Jonny K.-Aktivparks, gehen sowohl die Arbeiten zur Neugestaltung der Grünanlage auf der Anhöhe der einstigen Müllhalde, zwischen Lutoner Straße und Egelpfuhlgraben an der Maulbeerallee, wie auch, vor gut zwei Wochen, die Mitglieder des Parkrats und die Expert:innen aus den beteiligten Ämtern und Unternehmen, bei der Vor-Ort-Begehung des Areals mit der anschließenden letzten Parkratssitzung vor dem Abschluss des Jahres 2023 wie auch des 1. Bauabschnitts, u.a. mit den noch letzten Arbeiten an einer barrierearmen Zuwegung von der Seeburger Straße aus.

Noch vor dem Aufstieg hat der Fachbereichsleiter Grünflächen des Bezirksamtes Spandau, Stefan Pasch, alle Teilnehmer:innen begrüßt und dabei verkündet, dass dieser Parkratstermin sein letzter sein wird, da er zum Jahreswechsel in den Ruhestand geht und hier nochmal die Hoffnung ausgedrücken will, dass der Parkrat auch weit über die Fertigstellung des “JKA” hinaus, seine Rolle einnehmen wird, für eine weitgehend müll-, zerstörung- und konfliktarme Nutzung der offenen Freizeitfläche für alle Generationen. In Zukunft den Parkrat begleiten wird sein Nachfolger im Amt, Herr Edelhoff wie auch weiterhin Frau Kunicke vom Spandauer Straßen und Grünflächenamt.

Der Start für den Rundgang, war bewusst dort gelegt, wo auch die erste Baumaßnahme des Stadtumbau-Projekts (jetzt Nachhaltige Erneuerung) begonnen hat, mit dem Hundeauslauf am Rand der Lutoner Straße, wo bereits im Jahr 2020, noch lange vor dem 1. Spatenstich zum JKA, ein Methanoxidationsfeld geschaffen wurde zur biologischen Passiventsorgung der gesundheitsschädlichen Methangase am Fuß der Müllhalde aus den 50er und 60er Jahren. 
(siehe Feldarbeiten am Fuß des Jonny K–Parks v. August 2020)

Am “Gipfel” angekommen, das Open-Air-Veranstaltungsareal mit riesigen Betonquadern als Plattform für die Zuschauer:innen des kleinen Parktheaters. Noch in diesem Monat werden drumherum neue Bäume gepflanzt, die mit dem alten Bestand zusammen einigermaßen für Schatten sorgen können.

Gern gesehen – nicht nur vom Parkrat – wären hier, wie auch an den bereits im Sommer eröffnete Spielflächen der “Sterne und Galaxien” schattenspendende Sonnensegel, die jedoch aufgrund der geringen Tiefen für stabile Gründungen leider auf der Anhöhe nicht bzw. nur mit einem ungerechtfertigt hohen Kostenaufwand realisierbar wären.

Ob aber gerade angesichts der wachsenden Zahl von Tagen mit Hitze-Spitzenwerten nicht doch eher in den Bereich des “Möglich zu machenden” gehören müsste, bleibt offen. Auch und mindestens genauso dringlich wären diese im Bereich des bereits fertiggestellten Fitnessparcours der Generationen, dessen Gerätschaften sich schon jetzt – trotz Bautätigkeit in unmittelbarer Nähe – bereits von Jung und Alt gut angenommen werden.

Schattenspendend und auch vor Regen schützend ist auch der (fast schon legendäre) Wetterpilz am Zugang direkt aus der Maulbeerallee, unmittelbar vor der Kinderspiel-Landschaft. Schließlich war der auch Namensgeber für den alten “Pilzpark” auf der Lutoner Höhe am Egelpfuhlgraben. Insgesamt sollen an zwei Wegkreuzungen diese Pilze aus dem Boden wachsen … brauchen jedoch ein spezielles und schweres Fundament, weshalb die noch im 1. BA geplanten Schutzwetter-Pilze noch etwas Zeit brauchen werden. Zeitschnell dagegen werden die bereits schon auf die kleinen Mauern gebrachten Graffitis – noch solange die Baustelle nicht fertig und abgenommen – von dem beauftragten Bauunternehmen Garbe beseitigt.

Unweit davon – noch weiterhin geplant aber immer noch ohne eine zur aktiven Betreuung bereiten Patenschaft aus der direkten Umgebung – der Gemeinschaftsgarten mit Hochbeeten und Wasseranschluss in direkter Nachbarschaft der Kleingartenkolonie. Vielleicht finden sich ja Hausgemeinschaften, Freundeskreise, Nachbarschaftstreff etc. die daran Interesse bekunden und melden sich noch rechtzeitig melden, bei dem beauftragten Büro Wunderlich Stadtentwicklung per Email unter: bdh@wunderlich-stadtentwicklung.

Ansonsten – und sicherlich nicht übel – werden auch dort noch weitere Baumpflanzungen ggf. mit Obstbäumen vorgesehen.

Die Parkratsitzung im Anschluss an den Rundgang fand wiederum am Blasewitzer Ring, im Büro des Quartiersmanagements Heerstraße Nord statt, wo unter anderem der Ausblick auf den weiteren Fortgang des Baugeschehens im 2. Bauabschnitt mit dem Schwerpunkt der Sportareale auf der Aktivinsel sowie die bevorstehende Wettbewerbsausschreibung  Kunst am Bau, die noch offene Frage der Toiletten und die des vielfach gewünschten – und mit BVV-Beschluss bestärkten – doppelstöckigen Multifunktionshauses am Rande zum Sportplatz der Carlo-Schmid-Oberschule besprochen wurden. 

Gerade zu dem letztgenannten Projekt wurde die Aussage getroffen, dass man hofft, im Doppelhaushaltsjahr 2025/26 die Fördermittel einstellen zu können, für die ersten grundlegenden Planungsleistungen. Sinnvoll wäre das Gebäude auf jeden Fall, denn mit den Umkleidekabinen im Erdgeschoss würde ja auch erst eine von der Schule unabhängigen Nutzung des Sportplatzes , vor allem für Vereine, erst möglich und im Obergeschoss kann neben öffentlichen Toiletten auch ein Anlaufpunkt (Café?) für Treffen, Austauschrunden, für die Jugendarbeit … direkt an den Aktivinseln des JKA geschaffen werden. (siehe 7 Mio für Aktivpark + Doppelstockhaushälfte v. 12. Aug. 2021)

Auf die Maßnahmen, die im kommenden Jahr im Rahmen des 2. Bauabschnitt realisiert werden, werden wir auf staaken.info dann beizeiten detaillierter eingehen.

Alles zu dem jetzigen Planungsstand finden Sie zum Nachlesen auf den Seiten des 
Parkrat-Protokolls zum Treffen vom 19. Oktober 2023

 

 

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