Integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept veröffentlicht

Brunsbütteler / Heerstraße: ISEK steht !!

isek-bd-h_titelEin moderner Wohnstandort, grün geprägt und sozial ausgewogen – so das Motto des Leitbilds laut dem nun auch hier auf staaken.info veröffentlichten und zum download bereiten Bericht zum Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzept ISEK, für das Stadtumbau West-Fördergebiet Brunsbütteler Damm – Heerstraße, inklusive der umfangreichen Vorschlagsliste für Maßnahmen und Projekte.

 

Viele Bewohner*innen aus der Großsiedlung Heerstraße und von der Louise-Schröder-Siedlung waren bei Rundgängen, Foren, Werkstätten oder auch am Stand auf dem Stadtteilfest beteiligt und haben ihre Meinungen über Stärken und Schwächen über wünschenswerte Maßnahmen und Investitionen abgegeben, die sich auch in den 112 Seiten des Berichts zum ISEK und in der Übersicht mit rund 80 einzelnen Maßnahmen für den Stadtraum Brunsbütteler Damm & Heerstraße in Staaken wiederfinden.

Am 4. Oktober hat das Bezirksamt das städtebauliche Entwicklungskonzept für das Fördergebiet Brunsbütteler Damm / Heerstraße beschlossen, das jedoch noch der förmlichen Festsetzung durch den Senat bedarf, die voraussichtlich im  1. Quartal 2017 erfolgen wird.

Jedoch gibt es zwei Projekte, die nicht bis dahin warten müssen und schon jetzt mit der Ausarbeitung einer Machbarkeitsstudie vorangebracht werden sollen: Zum einen geht es dabei um die Neunutzung eines bezirklichen Gebäudes an der Südekumzeile, nahe der Astrid-Lindgren-Grundschule und um das schon seit langem, im Bildungsnetz Heerstraße, im Quartiersrat und in Stadtteilkonferenzen diskutierte Projekt eines als Campus Heerstraße realisierten Zentrums für Gesundheit, Bildung & Weiterbildung, für Jugend- & Stadtteilarbeit.

Darüberhinaus haben auch schon folgende Maßnahmen die Hürde von der erfassten Wunschliste zum “offiziell angemeldeten Projekt” genommen und werden derzeit von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung geprüft. 

Ganz besonders im Fokus der Anwohnerschaft von Pillnitzer Weg, Maulbeerallee und Blasewitzer Ring ist das Projekt eines Verkehrsgutachtens, mit dem Ziel, den Kfz-Verkehr zu minimieren bzw. zu “verlangsamen” und die Möglichkeiten der sicheren Straßenquerungen für Fußgänger zu verbessern.

Die Startprojekte für den Stadtumbau-West im Fördergebiet Brunsbütteler Damm / Heerstraße:

  • Die Aufwertung der Fußgängerbrücke über die Heerstraße (Höhe Staakener Felder) durch ein Streetart-Projekt mit Jugendlichen.
  • Umgestaltung des Kleinkind- und Wasserspielbereichs / Spielplatz am Cosmarweg
  • Optimierung der baulichen Situation der Naturschutzstation am Hahneberg
  • Verkehrsgutachten zum „Langsamverkehr“ im Bereich Pillnitzer Weg, Maulbeerallee, Blasewitzer Ring
  • Vorplanung zur Umgestaltung des Egelpfuhlparks in einen Jonny-K. Aktivpark

Im kommenden Frühjahr ist eine große Bürgerveranstaltung zum Entwicklungskonzept, den Schwerpunkten und Maßnahmen im Stadtumbaugebiet geplant und zum Tag der Städtebauförderung am 13. Mai 2017 ist vorgesehen, dass sich Brunsbütteler Damm / Heerstraße vor Ort präsentieren wird.

Mehr Informationen zum städtebaulichen Förderprogramm Stadtumbau West, zum Fördergebiet und Verfahren, sowie den Bericht, die Maßnahmenübersicht des ISEK Brunsbütteler Damm / Heerstraße plus Kartenmaterial zum download finden sie hier auf staaken.info unter der Rubrik Stadtumbau – staaken.info/stadtumbau/.

 

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