… aber auch unattraktive zugepflasterte oder überwucherte Plätze und Areale in der Großwohnsiedlung zwischen Pillnitzer Weg und Blasewitzer Ring standen im Fokus des gemeinsamen Rundgangs von Fachleuten aus dem Bezirksamt, von Stadtumbau, Quartiersmanagement, Polizei und Planungsbüros mit den Experten aus der Anwohnerschaft, von Quartiersrat, Mieterinitiativen und -beiräten.
Sie waren am Dienstag mit dem Stadtbüro Hunger als Auftakt der Analysen für die Ausarbeitungen eines Energetischen Konzepts für den Kern der Großwohnsiedlung gut zwei Stunden im Kiez unterwegs, auf der Spur nach Orten, Ecken und Karrees mit eindeutigen städtebaulichen Defiziten.
Ziel: eine “Heerstraßen-Map” mit all den dunklen Ecken, Angst hervorrufenden Räumen, engen und niedrigen Durchgängen, trostlosen und wenig einladenden Plätzen sowie den Hindernissen und Barrieren im Straßenraum … plus einer entsprechenden Liste mit Vorschlägen für Maßnahmen, die im Rahmen des Energetischen Konzepts und im Dienste eines besseren Wohnklimas sich “anbieten”, gemeinsam mit den Wohnungsunternehmen vor Ort, im Rahmen des Stadtumbaus im Fördergebiet “sozial verträglich” umgesetzt zu werden.
Von der Festlegung der Route, mit Start im Pi8 am Pillnitzer Weg, bis zu den einzelnen Stationen waren erst mal die “Spezialkenntnisse” maßgeblich, der beteiligten Anwohner*innen aus dem Quartiersrat und aus den Mietergruppen* im Quartier, wie auch vom QM-Team und der Vertreter des Polizeiabschnitts 23. Am Ende kam man – bei stärkenden Schnitten und wärmenden Getränken – im QM Büro am Blasewitzer Ring zusammen, wo vom Chef des StadtBüros Hunger, die Ergebnisse und Themen der Tour kurz zusammengefasst wurden.
Frau Dr. Niemeitz von der Abteilung Bauen, Planen und Gesundheit des Bezirksamtes Spandau erläuterte die Aufgaben des Energetischen Konzepts mit den zwei Säulen, dem auf das “Soziale Leben und Wohnen” bezogenen stadtplanerischen Themenbereich, der vom StadtBüro Hunger ausgearbeitet wird und dem Wärme- und Energietechnischen Part, mit dem das Ingenieurbüro BBP Bauconsulting beauftragt ist und Empfehlungen und Lösungen erarbeiten soll, die u.a. aus dem für alle Mieter teuren Dilemma der längst überholten Nachtspeicherheizungen herausführen sollen.
Neben Frau Dr. Niemeitz waren bei Rundgang und Austausch am Dienstag als weitere Fachleute mit dabei: Franziska Bathman, vom für den Stadtumbau im Fördergebiet Brunsbütteler Damm / Heerstraße zuständigen Fachbereich Stadtplanung des Bezirksamtes sowie der Dipl. Ing. Ralf Hoffmeister von der seit Jahresbeginn mit Steuerung und Koordination des Stadtumbaus in Staaken beauftragten Stadtkontor Gesellschaft für behutsame Stadtentwicklung mbH aus Potsdam.







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