Pädagogen, Sozialarbeiter/-innen und Erzieher/-innen und weitere Aktive rund um das Thema Jugendarbeit in unserem Stadtteil fanden sich am gestrigen Samstag zur Ideenwerkstatt zusammen um letztlich nach einer kritischen Bestandsaufnahme, endlich einmal ohne einengende Zwänge von Richtlinien und Finanzierungsanträgen gemeinsam Ideen zu entwickeln welche Projekte für die Jugendlichen in der Großsiedlung angepackt werden könnten.
Heute kommen ab 11.00 Uhr die wahren Experten, die Jugendlichen dazu, um die Vorschläge der Fachleute zu diskutieren und ihre eigenen Ideen einzubringen.
Über die Kommentarfunktion unter dem Artikel können alle ihre Meinung zu den Vorschlägen oder ihre eigenen Ideen via Internet in den Diskussionsprozess einbringen.
Im folgenden die 4 Ideenskizzen, auf die sich der Teilnehmerkreis der Werkstatt im “Roten Band” geeinigt hat, die mit Vorrang heute den Jugendlichen vorgestellt werden sollen.
– “Liebe zum Leben” Lebensziele, Berufsfindung und Jugendfirmen
ausgehend von Workshops, Seminaren und Reisen/Besichtigungen geht es zum einen um Unterstützung und Angeboten die eigenen Lebensziele, Werte und Berufswünsche zu formulieren und letztlich bis zur Gründung von “echten” Jugendfirmen, die in Marktlücken und Jugendszene aktiv sind.
– Multimedia-Studio/Werkstatt Probe-, Auftritts- und Studioräume für Musikgruppen sowie Videoproduktion für Clips und Präsentationsmöglichkeiten via Internet-Blog/Internet-Radio sowie Media-Board im Stadtteil. Verbunden mit “Talentbörse und Talentwettbewerb” um sich zu präsentieren und Mitstreiter zu finden. Im Stadtteil gibt es an vielen Stellen die Technik für Musik und Video, nur oft z.B. wegen Öffnungszeiten einen beschränkten Zugang.
– Palast der Jugend Hier geht es nicht um Marmorsäulen und vergoldete Türklinken sondern überhaupt um Räume, mit Dach und ohne, die auf die Interessen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen zugeschnitten sind und neben einer Vielzahl von Bildungs- und Freizeitangeboten vor allem auch möglichst viel Freiraum und “freie unbeschützte” Nutzung zulässt.
– “Jugend berät Jugend” eine Koordinierungsstelle, Vermittlungsstelle aber auch Beschwerdestelle für und von Jugendlichen um mehr Einflussmöglichkeiten in Gremien (z.B. Stadtteilkonferenz) zu erlangen und eigene Initiativen etc. in Angriff nehmen zu können.
Beide Tage der erste Schritt dazu um – wie bereits auf staaken.info beschrieben – in der Folge vom Jugendforum die zur Verfügung stehenden Mittel für Projekte und Maßnahmen zu vergeben.
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