Was kommt in Staaken 2024 - Teil 6:

Ganz neue Aufgaben für QM & QR

Brachte die jüngste Sitzung des Quartiersrates, am 16. Januar zu Tage: Von nun an nicht mehr, wie in den vergangenen 18 Jahren des Quartiersverfahrens in der Großwohnsiedlung Heerstraße Nord (v. 2005 -2014  “Prävention”, ab 2015 “Starke Intervention”) stehen die Arbeiten bevor, an dem nächsten “Integrierten Handlungs- und Entwicklungskonzept IHEK” für die Jahre ab 2025, sondern es wird ein “Abschlussplan” erwartet, der all das analysiert und zusammenstellt, was an notwendigen und erfolgreichen Strukturen und Projekten aus dem Städtebauförderungsprogramms Sozialer Zusammenhalt Bestand haben soll, über das für 2027 zu erfolgende Ende des Quartiersverfahrens hinaus.

Natürlich müssen in dem Zusammenhang auch all die Chancen, Quellen und möglichen Wege abgewägt werden, die jeweils zu einem dauerhaften Erhalt führen könnten. Das hat natürlich auch Einfluss auf die Planungen für die künftigen und noch verbleibenden Mitteln aus dem Projektfonds 2024 + 2025, das nun weniger für einen Neustart von Projekten in neuen Teilbereichen sondern besser für eine “Verlängerung” von Erprobten und nachweislich Erfolgreichen eingesetzt werden sollte, um deren Chancen für eine “Verstetigung” zu ergreifen.

Dementsprechende war bei der Januar-Sitzung des Quartiersrates dann auch das seit 2020, mittenrein in die Corona-Pandemie gestartete und bis Mitte diesen Jahres laufende Projekt der “frühen Förderung im Kiez, von Geburt bis ins Kita-Alter, von Trialog Jugendhilfe gGmbH zu Gast, mit einer beeindruckenden Präsentation ihrer Arbeit, Erfahrungen. Erkenntnisse und Ergebnisse von Early Bird – Starke Familien in Staaken.

Die Hilfen und Unterstützungen des Projekts – nicht nur – für junge Familien und für die Entwicklung der Babys oder Kleinkinder sind auf jeden Fall genau passend für eine weitere Förderung aus dem QM-Programm, mit guten Chancen auf einen dauerhaften Verbleib. (Dazu demnächst im Detail mehr auf staaken.info)

Kein Wunder, dass die Nachrichten vom Ende der Städtebauförderung für das nach allen sozialen Indikatoren auch weiterhin förderungswürdige Quartier am westlichen Stadtrand, sogar die Wahl des neuen Duos von Sprecherin und Sprecher des im vergangenen Herbst neu zusammengestellten Quartiersrates, eher ans Ende der Tagesordnung rutschte.

20 stimmberechtigte QR-Mitglieder – überwiegend aus der Anwohnerschaft waren da und hatten jeweils 2 Stimmen zu vergeben für die gleichberechtigte “QR-Doppelspitze” als Sprachrohr und Vertretung in Steuerungsrunden und sonstigen Gremien. Mehrheitlich gewählt wurden: Die langjährige Quartiersrätin und Sprecherin des QR, Renate Lüdke, die nach drei Jahren Pause wieder “im Amt des QR-Sprecherduos” ist. An ihrer Seite Hans-Jürgen Wanke, auch er ein erfahrenes QR-Mitglied und Sprecher des Quartiersrats 2020-2023.

Im Anschluss wurde der scheidenden QR-Sprecherin Sieghild Brune für ihr Engagement und ihre Arbeit gedankt und die Bitte ausgedrückt, dass Sie sich auch ohne den Rang einer Sprecherin weiterhin besonders in die Arbeit des Quartiersrates einbringen wird.
   

 

 

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