Hereinspaziert, hereinspaziert in die zauberhafte Welt der Cirkusmanege! So hieß es in der ersten Novemberwoche für alle Kinder der Grundschule am Amalienhof. Statt Mathe, Deutsch, Kunst oder Sachunterricht im Klassenzimmer … gab es eine lange Projektwoche im großen runden Zirkuszelt, mit intensiven Trainingstunden und schillernd-glänzenden Aufführungen in den Wahlfächern Jonglage, Artistik, Clownerie, Seiltanz aber auch in magischen Hexenkünsten …
Seit 2011 zum zweiten Mal zu Gast in der Grundschule am Weinmeisterhornweg, der Projektcirkus Sperlich der vom Montag 4.11. bis Samstag 9.11. mit Fulltime-Workshoptagen, mit Probestunden und mit vier höchst professionellen Aufführungen den kleinen Artisten eine Menge mitgeben konnte an Körperbeherrschung, Disziplin, Konzentrationsfähigkeit,Teamgeist und vor allem an Selbstvertrauen – garniert mit einer Riesenportion Spaß für alle in der Manege wie auch für die großen und kleinen Gäste drumherum im rappelvollen Zuschauerrund.
Für die annähernd 400 Grundschüler*innen der Schule im Südteil unserer Großwohnsiedlung brachte die Projektwoche genau das, was schon im Erkennungslied des Projektcirkus und der inszenierten Geschichte von Tina verkündet wird:
“Dieses runde Zirkuszelt – ist der Mittelpunkt der Welt
ein paar Stunden Künstler sein – hier im hellen Lichterschein”
In zwei großen Gruppen aufgeteilt konnten sich die Amalienhof-Kids ihre Wunsch-Künstlergruppe aussuchen, für Akrobatik, Clownerie, Feuer & Fakir, Jongleure, Seiltanz, Taubendressur und Zauberei. So hatten alle ihre Workshoptage, Proben (s. Foto) und jeweils zwei “echten” Vorstellungen, mit Kostümen, Pausen und Popcorn, für Eltern. Großeltern, Geschwisterkinder und Freunde …
Zwei Schülerinnen führen durchs Programm: Das Zirkuskind Tina, lädt eine Schülerin ein, in eine Clownsrolle zu schlüpfen und gemeinsam die Zauberwelt der Manege zu entdecken und zu erleben.
Beginn einer unglaublichen Reise, von der geheimnisvollen Schattenwelt in der Tiefe des Meeres bis zur Insel der Piraten, die einen Dieb in der Tonne mit Säbelstichen zur Herausgabe des Schatzkästchen mit dem “magischen Kompass” zwingen.
Der Kompass führt sie rund um die Welt, zu Lasso schwingenden Gauchos, zu Hula-Hoop-Künstlerinnen und Jonglagen mit Tüchern in Ägypten oder mit Reifen in Australien führen.
Nach dem Zwischenspiel der Clowns mit dem “nackten Otto in der Kiste” zeigt Tina mit einer Zauberfeder ihrer Freundin den Weg zur zauberhaften Taubendressur und den eleganten Seiltänzerinnen, ehe dann die große Pause, wie im richtigen Schulleben, ein Riesengewusel verursacht, in den Gängen und im Hof der Schule.
Gleich nach der Pause, das Wahlfach Zauberei in der Hexenküche, mit magisch verknüpften Tüchern, Feuertöpfen, bunten Bällen, Ballons und einem Kaninchen aus der Zauberbox, ehe dann die Clownstruppe sich in Magie versucht aber nur Maggy bringt.
Trapeze, Tiger, Sensationen – fantastisch was die jungen Artisten vom “Zirkus Amalienhof” in ihren Tigerkostümen schon nach so kurzen Workshoptagen an den Trapezen darbieten und so manchem Elternteil stockt der Atem was danach weder bei den Fakiren und Feuerspuckern, noch bei den Akrobaten und ihren Pyramiden weniger Spannung hervorruft.
Erst die Clowns und ihr Bienchen das Wasser statt Honig spendet sorgen für entspannendes Gelächter …
vor dem Ende des rundum überzeugenden und bezaubernden Zirkusprojekts an der Grundschule am Amalienhof vom 4. bis zum 9. November 2019.
Nachfolgend noch Bilder (leider nicht komplett mit allen Nummern) der Aufführung der Gruppe B am Mittwochabend des 6. Novembers:
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