Das war wirklich ein gelungener Auftakt am vergangenen Dienstag in der Stadtteilbibliothek Heerstraße, für das neue, vom Quartiersmanagement Heerstraße unterstützte Projekt Staaken liest!, in dessen Rahmen vielfältige das Lesen fördernde Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche verbunden sind mit tüchtigen Investitionen in die Ausstattung und den Medienbestand von Stadtteil- und Schulbibliotheken.
Mit Benita Roth und ihren Bildern und Geschichten aus den Kindheitstagen der später berühmt gewordenen Naturwissenschaftlerin und Künstlerin aus der Kupferstecher- und Verlegerfamilie Maria Sibylla Merian (1647-1717), konnte, wie der Stadtrat für Wirtschaftsförderung, Soziales, Weiterbildung und Kultur, Gerhard Hanke, betonte, schon beim Auftakt des QM-Projektes beispielhaft gezeigt werden: „hier wird durch die Fördermittel „Soziale Stadt“ nicht nur zum Lesen angeregt, sondern auch durch die begleitenden Veranstaltungen das Kennenlernen und Verstehen anderer Lebenswelten vermittelt.”
Beim Projektstart mit Sibylla und der Tulpenraub ist es auch nicht beim Vorlesen und Zuhören bzw. Zuschauen geblieben, denn danach haben, inspiriert von den künstlerischen Zeichnungen der Sibylla Merian, die Kinder aus den zweiten Klassen der Földerich-Grundschule gleich ihre eigenen fantasievollen Schmetterlinge, Käfer und Falter gebastelt.
Im Rahmen des Projekts werden die Bestände an Büchern und weiteren Medien für Kinder und Jugendliche erweitert, sowohl in der Stadtteilbibliothek Heerstraße als auch in den Schulbibliotheken der der Christian-Morgenstern-Grundschule und der Carlo-Schmid-Oberschule, die darüber hinaus auch noch neue Regale erhalten wird.
Begleitend dazu bringt Staaken liest! eine ganze Reihe von Autorenlesungen und Erzählveranstaltungen in den Einrichtungen die mit spannenden Geschichten im Bilderbuchkino oder den kleinen Schaukästen des Kamishibai-Theaters und mit viel Spaß, die Lesemotivation bei den Kindern fördern werden.
Bei Staaken liest! bleibt die Leseförderung nicht nur auf zwischen Buchtitel gepresste Inhalte beschränkt, sondern es werden im Rahmen der Veranstaltungen auch durchaus Bilderbuch-Apps und spielerische Lernprogramme vorgestellt und eingesetzt, die nach den Lesungen von den Kleinen an den bibliothekseigenen Tablets ausprobiert werden können.
Mit dem Beginn der Herbstferien (23.10.-4.11.) geht es allwöchentlich los, mit den Lesenachmittagen immer mittwochs um 16 Uhr. Nach Sibylla und der Tulpenraub stehen als nächstes – passend zu den Tagen vor Halloween – am 25. Oktober Geschichten von Hexen, Gespenstern und Kürbissen auf dem Programm der Veranstaltungsreihe.
Doch davor noch lädt die Stadtteilbibliothek am ersten Ferientag, Montag 23. Oktober von 16-17.30 Uhr gemeinsam mit dem Medienkompetenzzentrum CIA und der Lernoffensive Spandau ein, zu dem Workshop: Was geht ÄÄÄÄpp? Mit vielen wichtigen und hilfreichen Informationen über coole und uncoole App’s und wie man sich schützen kann.
zum download:
• Staaken liest! Lesenachmittage für Familien
• Was geht ÄÄÄÄpp? Workshop für Kids am 23. 10.
Schreibe einen Kommentar