Von wegen Eintönig in Heerstraße:
Traditionelle chinesische Klänge und Cheerleading, Modern Dancing zu Pop und HipHop mit Bär, afrikanische Rhythmen im Schwarzlicht plus jazzig, rockige Neukompositionen mit orientalischem Touch und dazu noch perfekt inszenierter und präsentierter britischer Humor mit Beruferaten – ein kunterbuntes Potpourri, am Freitag bei Let’s get loud in der “Carlo-Schmid”.
Mit einem vielstimmigen, temporeichen und beeindruckenden Mix von Genres, Stilen und Kulturen ging am Freitag in der Aula der Carlo-Schmid-Oberschule, nach den Rhythmen und Klängen der Heerstraße, auch der zweite Teil des Projekts Musik im Stadtteil, von QM und Musikschule Spandau, in die Schlussrunde des letzten Förderjahres aus dem Programm Soziale Stadt.
Überzeugend zeigten gleich mit mehreren Auftritten die Girls aus dem Geschwister-Scholl-Haus – auch mit eigenen Choreografien – was sie von Wiebke Kampferbeck in dem Jazz & Moderndance-Kurs des Projektes gelernt haben.
Die speziellen neuen Stadtteil-Kompositionen von Moritz Sembritzki wurden – mit dem Komponisten an der Leadgitarre – nicht nur laut auch leise und mit einem Touch Orient in Blues und Rock von der Dozenten-Band der der Musikschule vorgetragen.
Zu den drei Stücken von Moritz Sembritzki startet nun ein Lyrics-Wettbewerb, in dem bis zum 31. Januar 2017, nicht nur junge Texter und Dichterinnen, ihre möglichst dem Stadtteil nahegehenden Songtexte für die abschließende Heerstraßen-Revue einreichen können. Die Sounddateien stehen unter facebook zum download bereit. (Link siehe unten)
Viel Farbe in die Revue brachte Joanna Chinese Art Group Berlin, die mit einem mannigfaltigen Repertoire von traditionellen chinesischen Klängen und Tänzen bis zum modernen Chearleading das Publikum begeisterten.
Dass im Quartier schon eine ganze Menge an Ressourcen und Talenten hervorgegangen sind zeigten die 6. Klassen der Christian-Morgenstern-Grundschule aber auch die neue Tanz-Crew DschieDabbeljuWie von dem Quartiersratsmitglied Moha Zaidi, mit ihrem sensationellen Bären-HipHop.
Schon alte (sich immer wieder erneuernden) Hasen auf den Stadtteilbühnen sind die Morgenstern-Trommler von Rita Gutte und Mohamed Askari, die jedoch am Freitag nicht nur perfekte Trommelrhythmen auf die CSO-Bühne brachten, sondern gleich mit Move & Drums eine eigene rhythmisch starke Schwarzlicht-Revue.
Leider sind Schwarzlicht und Fotografie nicht gerade kompatibel, so dass von der selbst Aufführung kein vorzeigbares Bild gezeigt werden kann.
Viel ehrlichen Beifall gab es für alle Akteure auf der Bühne, ganz besonderen Zwischenapplaus aber und die Lacher*innen auf ihrer Seite hatten eindeutig die 6c mit ihrer Musiklehrerin Simone Praetz, die ihre up and down, up and down, doooown ups bei dem heiteren Beruferaten von If I was not upon the Stage mit viel Charme und akkurat auf den Punkt gebracht haben.
Und übrigens aus der Oberschule des Stadtteils, mit dem Abitur von der Carlo Schmid, kam Leonie Held als Moderatorin des Abends auf die Bühne und will auch weiterhin als Studentin der Musikwissenschaften mit dem QM-Projekt Musik im Stadtteil II und der AbschlussShow im Sommer verbunden bleiben.
Musik im Stadtteil II
Musikschule Spandau
Ansprechpartnerin Cornelia Kirbach
Tel. 90 279 5801 | c.kirbach@ba-spandau.berlin.de
Lyricswettbewerb bis 31. Jan. 2017
download Infos und Songdateien unter:
facebook.com/MusikImStadtteilII
Musik im Stadtteil II wird befördert durch die Europäische Union und das Land Berlin im Rahmen der “Zukunftsinitiative Stadtteil Teilprogramm Soziale Stadt”.
Schreibe einen Kommentar