Es ist schon eine gute Tradition an der Grundschule am Amalienhof, kurz vor dem Schuljahresende mit Musik, Tanz und viel Schauspielerei, Eltern einen Einblick in die Arbeit in Klassen und AGs wie auch in die kreativen Potenziale ihrer Kinder zu geben und dabei den ‘Großen’ der 6. Klassen einen Abschied zu bereiten. So in der vergangenen Woche mit einer Revue aus Sommerkonzert und viel Theater, rund ums TV.
Knüppeldicke voll der Saal am vergangenen Dienstagabend in der Grundschule am Amalienhof (GsA), zwischen Gruberzeile und Weinmeisterhornweg. Ohne Umschweife startete die perfekt von Alex und Leonie aus der 5a moderierte Show, zuerst mit Liedern des Schulchors, unter der Leitung der Musiklehrerin Gloria Bonk, die mit ihren Liedern die Sehnsucht nach Sommer und Sonne, nach Vergnügen im Swimming Pool, nach Fernweh und Reisefieber zum Ausdruck brachten.
Gleich mitgenommen auf eine kleine musikalische Reise in den Süden und Osten wurden die Gäste, von den Kindern der 4a, mit afrikanischen Trommeln und Liedern, mit “Tumbalaleika” und sogar bis ins All, von Tobias am Klavier, mit “Star Wars”.
Viel Schwung und Bewegung beim “Zumba” mit der Tanz AG und mit sommerliche Leichtigkeit schwebten “Schmetterlinge” der 4b über die Bühne. Die 5a fragte szenisch-musikalisch: “Was Leben ist?” und blieb die Antwort nicht schuldig – auf jeden Fall “… mehr als Ackern und Schuften”. Und die drei 6. Klassen der Schule verabschiedeten sich mit einer Danceshow zu ihren Lieblingshits, ehe es dann in die Pause zwischen Sommerkonzert und Theater ging.
Wie schon im Jahr zuvor bei der “Klassenfahrt mit Hindernissen” hat die Theater AG von Jana Laichmann auch in diesem Jahr, gemeinsam mit der Schauspielerin und Theaterpädagogin Sabine Liebisch, wieder ein eigenes Stück entwickelt, das sich ganz nah andockt an den Alltag der Kinder und Jugendlichen.
Im Mittelpunkt all das was in Familie, mit Freunden und in Pausengesprächen immer wieder eine Rolle spielt, das Fernsehen. Herausgekommen ist eine spritzige Folge mit komödiantischen und ernsten, mit kritischen und selbstkritischen Szenen aus dem TV-Sammelsurium von Castingshows und Talkrunden, von Nachrichten und Werbung, von Telenovela oder Krimi.
Und sicherlich hat sowohl auf der Bühne wie auch im Publikum zu dem deutlich spürbaren großen Spaß mit beigetragen, dass von Werbespots bis Castingshow die “realen” Vorbilder aus der Flimmerkiste für alle leicht identifizierbar waren, auch wenn bei der Suche nach dem “Next Topmodel”auf der Bühne der GsA die harte Konkurrenz zwischen Jungs und Mädchen ablief, die im HipHop-Reim eines Mädchens gipfelte: “… ich hab nur eine Bitte – wechsel dein Deo – und dann ab durch die Mitte”.
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