Eigentlich wars ein Gong, der zum Beginn des ersten Theaterstücks ertönte, aber für den Start der Jubiläumswoche wars ein “Paukenschlag” an Mo und Di, mit vielen Aktionen auf der Bühne und mit Sport, Spiel, Spaß für die ganze Schule.
Die Kleinen von der G3 JÜL-Klasse (1. u. 2. Kl.) gingen am Montag vorneweg mit dem entzückenden Theaterstück “Wie die Katze zum ‘K’ kam”. Denn als die Tiere sich ihre Namen abholen durften hat die Katze verschlafen und die restlichen Buchstaben reichten gerade noch für ein “Atze”.
Damit mehr als nur unzufrieden zog sie los von einem Tier zum anderen, aber keines hatte auch nur einen Buchstaben übrig.
Bis sie endlich den “Kuhu” fand, der heilfroh war von nun an ohne ‘K’ als Uhu im Wald leben zu dürfen – und aus Atze wurde Katze.
Trotz Aufregung hochkonzentriert und mit Spaß an dem Spiel mit Namen und Buchstaben dabei, die Kinder, bei ihrem Stück, zu dessen Erfolg so viele beigetragen haben: Die beiden Klassenlehrerinnen Birgit Stefan und Kornelia Vater, die Erzieherin Heike Friedrich, ehrenamtliche Lesepaten, die mitgeholfen haben, die vielen Szenen und Textpassagen einzuüben, mit hilfreichen Tipps die Theaterpädagogen von Grips Werke e.V., Licht und Ton vom Hortleiter Jürgen Zaczek und vor allem die Eltern, die mit reizenden, phantasievollen und kreativen Kostümen die Bühnenauftritte ihrer Kinder komplett machten, als Elefanten; Krokodile, Füchse, Frösche, Löwen, Bienen, Pinguine und und und .
Mo. Vol.2: Von Tussies, Schlägern und Nerds
Auf eine andere Art ganz Nahe an der Erfahrungswelt der Schüler/innen war das zweite Stück des Eröffnungstages: Unter Leitung von Jana Laichmann haben die Schüler/innen der Theater-AG (aus 4.-6. Klassen) sich eindrucksvoll mit Themen auseinandergesetzt, wie Ausgrenzung, Mobbing, Gruppenzwang und Vorurteilen.
Mascha kommt mehr oder weniger freiwillig mit ihren Eltern aus Russland nach Berlin und wird von ihren Mitschülern – nach Selbsteinschätzung alles dabei von Tussies bis Nerds – unfreundlich empfangen. Sie wird nicht nur geschnitten, sondern als ein Schüler sein Handy vermisst, wird gleich Mascha, die Neue, verdächtigt.
Die Lehrerin und zwei Mitschülerinnen stellen sich zwar schützend vor sie, aber erst als die wahre Diebin entlarvt wurde, haben selbst die schlimmsten Wortführer der Beschuldigungen die Größe, sich bei Mascha zu entschuldigen.
Hier wurde in der Theater-AG nicht nur ernsthaft Theaterspiel geprobt, sondern mit viel Einfühlungsvermögen ein Stück zu recht brisanten Themen für Kinder und Jugendliche entwickelt.
Dienstag: Viel Sport – mit und ohne Bälle
Nach den bewegenden Theaterstücken am Montag stand die Grundschule am Amalienhof als “bewegte Schule” im Mittelpunkt beim Sportfest am Dienstag: Zu den bekannten Schulsportdisziplinen von Sprint, Weitsprung und Ballweitwurf etc. kamen gerade für die Kleineren Zonenweitwurf, Hindernisparcours oder so innovative Wettbewerbe, wie der “Bilderpuzzle-Staffellauf”. In der Sporthalle und im Foyer wurden große bzw. kleine Bälle ohne und mit Schlägern über Netze gespielt und vom Kletterfelsen über Tauziehen oder Stelzenlauf gab es überall viele Gelegenheiten für allerlei Bewegungen.
Eine Menge davon – ob von den musischen Aktivitäten des Montags oder von Sport und Bewegung – wird sicherlich, neben Wissenswertem und Köstlichkeiten für jedwede Art von Hunger, allen kleinen und großen Gäste am Samstag, den 28. Juni von 12 bis 16 Uhr beim großen Schulfest geboten.
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