gab es bei den jeweils letzten Zusammenkünften, vom mehrheitlich mit Anwohner:innen besetzen Quartiersrat am 21. Mai (s. Foto oben), mit der positiven Entscheidung für das Folgeprojekt der bewährten Frühen Familienförderung Early Bird von Trialog, wie auch der “kleinen Schwester” der Bewohnerbeteiligung im Rahmen des QM-Verfahrens, der Anwohnerjury für “schnell umsetzbare nachbarschaftliche Aktionen”, die mit ihrer Zustimmung für zwei neue Anträge nun auch ganz zeitgemäß die Hälfte ihres Jahresetats von 10.000 € vergeben hat.
Gespannt auf die beiden neuen “kleinen Aktionen” des Programms “Sozialer Zusammenhalt”:
Das ist zum einen das spannende Rocar-Projekt, das bereits mit einer riesigen Anzahl Schüler:innen der Christian-Morgenstern-Grundschule am Start ist und dabei mit aus Kronkorken selbst gebastelten Instrumenten (Rocar) sowie mit Musik und Rhythmus, kurz vor dem Ende des Schuljahres – z.B. beim Stadtteilfest am 5. Juli – vor Eltern, Geschwisterkindern, Verwandten, Freunden, Bekannten und Unbekannten aus dem näheren und weiteren Umfeld ein bestimmt einmaliges Zusammenspiel präsentieren möchte. Wir werden es zu hören und zu sehen kriegen!
Die zweite aktuelle positive Entscheidung der Aktionsfondsjury fiel auf den Antrag einer Anwohnerin, zugunsten der Finanzierung von allerlei Fitness- und Sportutensilien, von Stepboards, Gymnastikreifen und Physiobänder bis zu Hanteln, Feder- und Softbällen … für ehrenamtliche Angebote im Turnsaal des Gemeindehauses am Pillnitzer Weg, mit dem programmatischen Titel: Sport in jedem Lebensalter – Wir bleiben fit.
Schon seit Jahresanfang in Arbeit und in der Diskussion, vom Team des Quartiersmanagements und dem Quartiersrat, der sog. Abschlussplan zum “Auslaufen” in drei Jahren, des 2006 als “Soziale Stadt”gestarteten QM-Förderprogramms Sozialer Zusammenhalt im Quartier Heerstraße Nord.
Gegenstand des Abschlussplans, der Ende Juli dem Stadtplanungsamt des Bezirks vorgelegt werden muss, sind all die entstandenen Strukturen, Netzwerke, Verbünde, Gruppen, Angebote und Projekte, die nach grundlegenden Untersuchungen und Einschätzungen von QM + QR als notwendig und wertvoll eingeschätzt werden, zum Bewahren und Weiterentwickeln auch über die Zeit hinaus, des 2027 endenden Städtebauförderprogramms.
Ein wesentlicher Teil davon ist sicherlich die in 18 Jahren gepflegte aktive Beteiligung der Bürger:innen im Quartiersrat. Weshalb sich aus den Mitgliedern des Quartiersrats eine spezielle Arbeitsgruppe “QR 27” gebildet hat, die unabhängig vom QM-Team und über deren Überlegungen hinaus, eine gemeinsame Aussage zur künftigen Beteiligung der Bürgerschaft am Geschehen und den Entwicklungen im Stadtteil erarbeiten möchte.
Dem zweiten Schwerpunkt des Ablaufplans, der möglichst dauerhaften Absicherung, Verstetigung von bislang QM-geförderten Projekten, dient schon vollumfänglich der Beschluss des Quartiersrates am 21. Mai, die zur Verfügung stehenden Mittel des Programmjahres 2024 für die Fortsetzung, mit detaillierten neuen Ansätzen für die aktuellen Möglichkeiten und Erfordernisse in der Großwohnsiedlung, des QM-Erfolgsprojektes von Trialog Jugendhilfe, der frühen Unterstützungen für junge Familien, Early Bird – Starke Familien in Staaken.
Unumstritten sind die, Anfang des Jahres von den beiden Mitarbeiterinnen des Projekts – Melanie Melcher und Alicia Seyding (s. Foto v. 16.1.24) – präsentierten Ergebnisse, vom “Brückenbauen” zwischen Familien und Einrichtungen / Angeboten im Kiez sowie die die diversen auch aufsuchenden Wege für Input, Coaching, Beratung, Begleitung junger Familien, von Schwangerschaft, Geburt und den ersten Wochen Zuhause bis zur Vorbereitung auf die Kita-Zeit … so fundamental wichtig sind für den Stadtteil, der berlinweit mit die höchsten Zahlen an Geburten, Babys und Kleinkindern aufweist. (s. BZR-Heerstraße – jung, arm + ungesund v. 21. März 24)
Da die Programmmittel 2024 nun komplett aufgeteilt werden, für die Umsetzung der bewährten und neuen Ansätze von Early Bird in den kommenden drei Jahren, ist die Chance eröffnet, dass – dem Beispiel der Kita-Sozialarbeit folgend oder wie jüngst bei der Aufsuchenden Seniorenarbeit des Förderervereins Heerstraße Nord – es gelingen mag, bis 2027 alle Register der Überzeugungsarbeit zu ziehen, für eine dauerhafte “Verstetigung” durch die Übernahme in den Haushalt von Senat und/oder Bezirk.
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