Ein halbes Jahrhundert Fördererverein Heerstraße Nord e.V.:

50 Jahre Wegbereiter & guter Begleiter …

für zigtausende Menschen – nicht nur “bei uns” in der Staakener Großwohnsiedlung sondern in ganz Spandau und den Nord-Westbezirken Berlins – der Fördererverein Heerstraße Nord und seine im foev-verbund zusammengeschlossenen Service- und Pflegedienste, rund um die Uhr, für Menschen die aus Alters- oder Krankheitsgründen auf Hilfen, Unterstützung und Zuwendungen im Alltag angewiesen sind. Obendrein ist der “50er Jubilar FOEV” auch noch ein unentbehrlicher starker Partner für all die sozialen und sozial-kulturellen Einrichtungen, Vereine, Projekte, Gruppen und Initiativen, die hier im Stadtteil sich für Jung und Alt, für Familien oder Alleinstehende … mit Angeboten sowie Rat und Tat einsetzen.

Und so ist FOEV nicht zuletzt auch eine fundamentale Säule im Netz des Stadtteilzentrums der umfassenden Gemeinwesenarbeit, von und mit der Ev. Kirchengemeinde, dem Gemeinwesenverein und dem MVZ/Ärztehaus. Dabei ist der Jubilar Fördererverein Heerstraße Nord e.V. sogar glatte drei Jahre älter als das gemeinsame Zentrum in der Obstallee 22 A-G, dem “Rat & Tathaus” mit den für soziale, gesundheitliche und kulturelle Themen, Sorgen und Probleme der Mitbürger:innen im Wohngebiet, förderlichen direkten Kita-, Kinderfreizeit- und  Bibliotheksanschlüssen.

Am morgigen Donnerstagnachmittag feiert der Fördererverein – der sich schon früh einen Namen gemacht hat, mit der mit der ersten Sozialstation und 1983 sogar mit der deutschlandweit ersten Krankenwohnung für nachklinische Kurzzeitpflege – das “Halbe-Jahrhundert-Jubiläum” mit einem Empfang im Kulturzentrum Staaken, in der Sandstraße, für all die bereits seit Wochen Angemeldeten. Ganz “nebenbei” wird auch noch  das 15 jährige Bestehen gewürdigt, des zum Verbund gehörende Inklusionsunternehmen FÖV Service gGmbH.

DOCH jetzt soll der Jubilar zu Wort kommen:

Zwei Jubiläen, ein gemeinsamer Auftrag:50 Jahre Fördererverein Heerstraße Nord e. V.
&
15 Jahre FÖV Service gGmbH

 

Der Fördererverein Heerstraße Nord e. V. feiert in diesem Jahr sein 50-jähriges Bestehen. Der gemeinnützige Träger wurde 1975 in Berlin-Spandau gegründet, um Angebote für ältere Menschen, Pflegebedürftige und Menschen mit Behinderungen im Stadtteil aufzubauen.

Heute ist der FÖV ein sozial engagierter Verbund mit festen Wurzeln, weit verzweigtem Angebot – und aus dem Kiez nicht mehr wegzudenken. Gleichzeitig blickt auch die FÖV Service gGmbH, eine Tochtergesellschaft des Verbundes, auf ihr 15-jähriges Bestehen als Inklusionsunternehmen zurück.

Ein halbes Jahrhundert Engagement im Kiez
Vor 50 Jahren war das heutige Quartier rund um die Heerstraße Nord noch wenig erschlossen. Kein Pflegeangebot, keine Treffpunkte – aber engagierte Bürgerinnen und Bürger legten mit viel Idealismus und Tatkraft den Grundstein für ein starkes Netzwerk. Der Fördererverein wurde gegründet, um Nachbarschaft zu stärken, Pflege und Betreuung zu ermöglichen und Teilhabe für alle zu schaffen – unabhängig von Alter, Einschränkungen oder Herkunft.

Von der ersten Sozialstation bis zur ersten Krankenwohnung Deutschlands, von der gerontopsychiatrischen Tagespflege bis hin zu betreuten Demenz-WGs:
Der FÖV setzteMeilensteine in der Pflege und hat sich über Jahrzehnte kontinuierlich weiterentwickelt – immer mit dem Anspruch, professionelle Versorgung mit Menschlichkeit zu verbinden.

„Die Grundidee war es immer, soziales Leben in einer Gemeinschaft zu erleben und für die Menschen im Kiez Angebote zu entwickeln, die es möglich machen, so lange es geht in der eigenen Häuslichkeit zu leben – und dies so selbstbestimmt und erfüllt wie möglich“, sagt Geschäftsführer Ralf Stoffenberger.

15 Jahre FÖV Service – Inklusion im Berufsleben
2010 wurde die FÖV Service gGmbH gegründet – als Antwort auf zwei Herausforderungen: den steigenden Unterstützungsbedarf im Alltag und den Mangel an Arbeitsplätzen für Menschen mit Behinderungen.
Als gemeinnützige Inklusionsgesellschaft bietet FÖV Service heute vielfältige Dienstleistungen wie Gebäudereinigung, Gartenpflege, Kurierdienste oder Hausnotruf – und ermöglicht zugleich berufliche Teilhabe und Qualifizierung.

„Was uns verbindet, ist ein klarer Wertekompass“, sagt Ralf Stoffenberger, Geschäftsführer des FÖV-Verbundes.
 „Wir wollen Menschen stärken – in ihrer Selbstständigkeit, in ihrer beruflichen Perspektive, in ihrem Alltag.“

 Zukunft braucht Haltung – und Ideen
Die Herausforderungen bleiben groß: Fachkräftemangel, demografischer Wandel, steigende Pflegebedarfe. Technische Assistenzsysteme, intelligente Architektur und neue Wohnformen bieten Chancen – doch im Mittelpunkt soll auch künftig der Mensch stehen, so Stoffenberger:

„Wir müssen betriebswirtschaftlich denken, aber menschlich handeln“
„Das war immer unser Weg – und wird es auch bleiben.“

Fördererverein Heerstraße Nord e. V.
Zentrale Obstallee 22c
Tel.: 375 898 0 | Email: info@foev-hn.de
web: www.foev-verbund.de

 


Daten | Zahlen  Fakten 

Verbund aus Verein und Tochtergesellschaften:
• 1975 Gründung Fördererverein Heerstraße Nord e.V.
• FÖV Pflege gGmbH – ambulante Pflege & Tagespflege
• FÖV Service gGmbH – Inklusionsunternehmen mit vielfältigen Dienstleistungsangeboten
• Christophorus ambulante Dienste gGmbH – spezialisierte ambulante Palliativversorgung

Tätigkeitsschwerpunkte:
• Ambulante Pflege und gerontopsychiatrische Tagespflege
• Kranken- und Demenzwohngemeinschaften
• Sozialraumorientierte Angebote für Senior:innen und Menschen mit Behinderung
• Inklusive Dienstleistungen (Reinigung, Gartenpflege, Hausnotruf u. v. m.)
• Berufliche Integration von Menschen mit Beeinträchtigung

 Mitarbeitende:
• Mehr als 250 Beschäftigte, darunter viele mit
Behinderungen oder Vermittlungshemmnissen

Besonderes:
• Erste Krankenwohnung Deutschlands
• Frühzeitige Integration von Demenz-Wohngemeinschaften
• Eigene Azubi-WG zur Förderung internationaler Nachwuchskräfte in der Pflege
• Seit 50 Jahren fest im Kiez verankert

Die Fotos  – mit Ausnahme des Bildes ganz oben – stammen aus der Einladungskarte zum Jubiläumsempfang und zeigen Motive aus den frühen Jahren der Aktivitäten des Vereins u.a. mit einem Foto von einem Konzert, wohl auf der Baustelle des Gemeinwesen-/Stadtteilzentrums auf Kirchengrund an der Obstallee.

Zum Nachlesen auf staaken.info:
Aus den Tagen vor und nach dem Jubiläum der Krankenwohnung:
Vor 30 Jahren die Erste in Deutschland v. 11. Sept 2013
Auf die nächsten 30! vom 25. September 2013

 

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