unter dieser Überschrift steht das jüngste Projekt einer Fotoausstellung des New Yorker Fotografen Jonathan Benjamin Small, die am heutigen Montagabend von 18 bis 20 Uhr unter Beisein des Künstlers und mit musikalischer Begleitung von Isabella Branco am Cello eröffnet wird, im Stadtteilzentrum Obstallee 22 E, mitten in der Staakener Großwohnsiedlung. Zu sehen sind Fotos von Menschen, vom Krieg vertrieben, in ihrem Alltag in den Asyl-Unterkünften, zwischen Ankommen und Dasein. Dazu Texte, gleich in mehreren Sprachen übersetzt, mit den persönlichen Erinnerungen, Sehnsüchten und Hoffnungen.
Mit dieser, bereits nur ganz kurz im Mai im Rathaus Spandau gezeigten Ausstellung knüpft Jonathan Benjamin Small an seine Fotoserie an, “Well, where do we go then?”. In der er Geflüchtete aus der Ukraine bei Ihrer Flucht über die Grenze der Slowakei begleitet hat.
In der jetzigen Ausstellung wird in Worten und Bildern die physische Präsenz von Geflüchteten, die Melancholie, Nostalgie und Sehnsucht nach einem Zuhause ausgedrückt, in einem Alltag, der nicht genug ablenken kann von der Schwere der Erinnerungen, den Gedanken an die Verwandten und Freunde und die Ängste aufgrund des Kriegsgeschehens in der Heimat.
Offen bleibt die Frage: „Wie kann man in der Gegenwart ankommen und leben, wenn die Gedanken ganz woanders sind?“
“Now that we’re here” – “Jetzt, da wir hier sind”
im Beisein von Jonathan Benjamin Small
am Cello begleitet von Isabella Branco
Montag 30. Oktober 18-20 Uhr
Eintritt frei und ohne Anmeldung
Stadtteilzentrum Staakentreff
Obstallee 22E | Bus M37, X+M49, 137, 131
Mehr zu Jonathan Small
Website: jonathanbenjaminsmall.com
Instagram: instagram.com/jonathanbenjaminsmall
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