“Wir Auch” – hinter dem Künstlernamen verbergen sich die im Stadtteil mehr aus ihrer sozialen Arbeit denn wegen ihrer musischen Fähigkeiten bekannten Akteure, Brigitte Stenner und Hans Kamprad.
Am vergangenen Donnerstag haben sie eine richtungsweisende Eröffnung für die neue Reihe “Gemischtes Feuilleton” auf die Bühne gebracht “Wir Auch” brachten für den kleinen Kreis der Gäste eine Auswahl ihrer Lieblingsgedichte zum Vortrag, die, zu Beginn verstärkt durch Christian Czipull an der Gitarre, mit Trompete-(Hans) und Saxophonklängen (Brigitte) untermalt und betont wurden. Neben Gedichten von so Namhaften und Bekannten wie Klabunde, Ringelnatz, Brecht, Kästner oder Borchert konnten die überaus zufriedenen Besucher/innen auch Texte von weniger bekannten Autoren wie May Ayim, Masha Kalejo oder Heinz Kalau als auch eigene Texte von Hans Kamprad und Christian Czipull kennen lernen.
Zwei Dinge aber gibt es an dem Abend zu bemängeln:
1. Wir alle hätten gerne noch mehr von dem Poetischen Spiel mit Worten und Tönen hören wollen
2. Auch wenn das Konzept für das “Gemischtes Feuilleton” eigentlich auch einen eher kleineren und lockeren Kreis an Gästen vorsieht, so hätte die Veranstaltung aber mehr Besucher/innen verdient.
Das nächste “Gemischtes Feuilleton” wird wegen der Sommerpause erst am 8. September stattfinden, dann wird Werner Salomon der ehem. Bürgermeister Spandaus zu Gast sein und eine Talkrunde zu den einschneidenden Ereignissen “Mauerbau und Mauerfall” führen.
Das “Gemischtes Feuilleton” findet immer jeden 2. Donnerstag im Monat im Kulturzentrum Gemischtes, Sandstraße 41 statt.
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