Am vergangenen Donnerstag im Kulturzentrum Gemischtes: an den Tischen im voll besetzten Saal ein nach kultureller und religiöser Herkunft bunt gemischtes Publikum aller Altersgruppen. Nach den bisherigen drei Veranstaltungen der Reihe, die sich jeweils mit Islam, Judentum und Christentum beschäftigten, ging es diesmal um die Unterschiede und Gemeinsamkeiten aber auch um die Vorurteile und Wege zur Verständigung.
Informationen, Anregungen und Anstöße zur Diskussion, die in Gruppenarbeiten an den Tischen gipfelte, gaben sowohl die Ausschnitte aus dem ergreifenden Dokumentarfilm “Der Imam und der Pastor” als auch der Vortrag des Berliner Leiters Dr. Martin Bauschke der Stiftung Weltethos, das sich den Fragen der interreligiösen Verständigung verschrieben hat. Film, Vortrag und vor allem die Gespräche, und die von den Veranstaltern DAF e.V., Gemeinwesenverein Heerstraße Nord e.V. in Kooperation mit der evangelischen Kirchengemeinde den Besuchern gestellten Aufgabe sich an den Tischen zum Thema auszutauschen, führten exemplarisch allen vor Augen, dass durch Begegnung und Austausch man sich über alles Trennende hinweg ein Stück näher kommen kann. Aktiv an den Diskussionen beteiligten sich u.a. die ehemalige Integrationsbeauftragte Berlins und heutige Vorsitzende des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Barbara John sowie die Abgeordete des Abgeordnetenhauses Burgunde Grosse (SPD).
Passend zu dem mehrfach ausgezeichneten Film, der in einer Konfliktregion Nigerias spielt, erfreute Isaak Freeman das Publikum mit afrikanischen Klängen und ein Buffett versorgte die Besucher/innen mit Snacks und Köstlichkeiten der afrikanischen Küche.
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