Die Versammlung der Adler-Initiative "Mieter für Mieter" vom 18. März:

Was tun, damit “Adler” was tut?!

Die Frage stand im Mittelpunkt der Beiträge und Gespräche der gut 30 Adler-Mieter:innen aus der Staakener Rudolf-Wissell-Siedlung, die vor etwas mehr als zwei Wochen, auf  Einladung der Initiative Mieter für Mieter im Gemeindehaus am Pillnitzer Weg zusammengekommen sind. So gut wie alle in dem Saal konnten Beispiele genug vortragen, dass die gehörig im Sinkflug befindliche Immobiliengesellschaft, anscheinend versucht, mit einem harten Sparkurs jegliche Aufwände für notwendige Instandsetzungen auf die lange Bank zu schieben oder sogar die Kosten der Mieterseite aufzulasten.

Auch Marcel Eupen vom AMV, dem Alternativen Mieter und Verbraucherschutzbund, konnte aus seinen montäglichen Beratungssprechstunden im Stadtteilzentrum Staakentreff, bestätigen, dass derzeit von etlichen Adler-Mieteinheiten am Pillnitzer und Loschwitzer Weg Beschwerden über die Untätigkeit der Vermieterin vorgetragen werden.

Äußerst hilfreich ist die von der Initiative Mieter für Mieter u.a. bei Hausbesuchen und Unterschriftensammlungen verbreitete Info über den Beschwerdeweg via bezirkliche Wohnungsaufsicht. Die hat bereits in einem Fall, eines schon mehrfach mit Fristsetzung vergeblich angemahnten “fundamentalen Mangels” sowohl gegen Adler Group bzw. Adler Immobilien ein Ordnungsgeld verhängt, wie auch eine sog. Ersatzvornahme angeordnet – d.h. das Amt hat die Mängelbeseitigung beauftragt und die Kosten – wie in so einem Fall üblich – an die Hausverwaltung weitergereicht.

Stadtentwicklungsausschuss des Abgeordnetenhauses
hat am 22. April Adler-Mieterprobleme auf der TO:

Der öffentliche Druck auf die Adler Group und Adler Immobilien ist nicht nur seit dem RBB-Abendschaubeitrag vom 16. März groß, sondern auch von Seiten der Politik – vor allem von Spandaus Sozialstadtrat Gregor Kempert (SPD) aber auch von Niklas Schenker von der Partei Die Linken, jeweils mit Gesprächsterminen mit dem Adler-Vorstand.

Aktuell steht an, dass auf Initiative von Die Linke, von der Partei Die Grünen und der SPD am Montag 22. April, im Stadtentwicklungsausschuss des Abgeordnetenhauses von Berlin,  der Vorstand der Adler-Group eingeladen ist und zur Situation befragt und angehört werden soll.

Auf dem Treffen von Adler-Mieter:innen am Montag 18. März im Gemeindehaus wurde entsprechend angeregt, dass am 22. April auch Adler-Mieter:innen aus der Wissell-Siedlung bei der Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung vor Ort sein sollten … wofür sich auch gleich einige der Anwesenden bereit erklärt haben.

Man darf gespannt sein … Aber es scheint,
dass man auf die oben gestellt Frage “Was tun, damit “Adler” was tut?”
schon die eine oder andere gute Antwort gefunden hat.

 Initiative Mieter für Mieter
von/für Adler-Mieter:innen in der Rudolf-Wissell-Siedlung
Kontakt: Regina Lehman 0176 276 278 13

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