Am fünften Tag im Neuen Jahr:

Silvestermüll: Lob / Klagen & dunkle Seiten

Oft genug, auch in den ersten Tagen des neuen Jahres, gibt es gute und schlechte Nachrichten zu verkünden. Diesmal aber “die Gute” zuerst: Der gestrige Gang durch die Obstalleesiedlung (also nördlich der Heerstraße und östlich des Magistratswegs – weiter führten die Wege gestern nicht) eröffnete den Blick auf blitzsaubere Bürgersteige, Grünflächen und Wege, wie die “Promenade” zwischen Blasewitzer Ring, Obst- und Maulbeerallee. Kein (Silvester-)Müll weit und breit! Sattes Lob für die Dienstleister:innen der Gewobag!

Dann aber Müll so weit das Auge reicht, siehe oben, im Tunnel der überdachten Passage zwischen Stadtteilzentrum und Staaken Center – quasi im “Herzen der Großwohnsiedlung”. Vier Tage nach Neujahr, kein einladendes Umfeld und kein schönes Bild für Staakentreff, Familientreff, KiK, Stadtteilbibliothek und Staaken-Center!

Mag sein, Krimi verrückte Putzkolonnen haben alles liegengelassen, weil sie davon ausgingen, dass die Spuren am Tatort der fürchterlichen Banksprengung (siehe Bank gesprengt – Scheiben in Bruch v. 4.1.24) noch von der “SpuSi” gesichert und kriminalistisch ausgewertet werden müssen?
Wahrscheinlicher aber – und nicht zum ersten Mal – ist jedoch, dass weder die Gewobag-Putzdienste noch die vom Staaken-Center oder von Kirche und Gemeinwesenzentrum sich für den “Tunnel in der Mitte der Großwohnsiedlung” verantwortlich fühlen.

Schade! Eigentlich müsste doch allen ob Grundstückseigentümerin oder Anliegende so eine “Visitenkarte vor Tür” doch peinlich genug sein um zu Besen und Mülltüten zu greifen.

Übrigens – es gibt noch dunkle Seiten:
Nochmal zurück zur “Promenade” im Rückraum der (geraden) Häuserzeilen an der Obstallee von Stadtteilzentrum bzw. Staaken Center bis in die Kurve vom Blasewitzer Ring. Okay, das Lichterfest der Weihnacht und die helle Silvesternacht sind vorüber aber müssen deshalb auch gleich alle Wegbeleuchtungen entlang der Promenade an den Grün- und Spielflächen zwischen Leubnitzer und Räcknitzer Steig völlig dunkel bleiben? Wohl eher nicht!

Im Interesse der Sicherheit und des Sicherheitsgefühls hoffen wir auf baldige Vollzugsmeldungen – ob von der Eigentümerin oder aus der Anwohnerschaft!

 

2 Antworten zu “Silvestermüll: Lob / Klagen & dunkle Seiten”

  1. Enttäuschend ist die Einstellung der Schmutz-Verursacher, die sich nicht am nächsten Morgen um die Säuberung kümmern (was sie müssen! – nicht nur aus moralischen Gründen, sondern weil sie auch u.a. diesem Punkt vertraglich zugestimmt haben), obendrein sich ihre Faulheit von allen Mietern bezahlen lassen (zusätzliche Reinigungs-Entsorgungskosten).

  2. Wie wäre es eigentlich, wenn sich die Verursacher für diese Müllorte selbst verantwortlich fühlten?
    Wie es den Anschein hat, fühlt sich ein Teil der Anwohnerschaft nicht kompetent den eigenen Müll zu beseitigen; man muss sich nur einmal im Quartier bewusst umsehen.
    Beispiele: Treppenaufgänge, Müllcontainer und -räume, Grünanlagen, Parkplätze und -Häuser.
    Anscheinend sind die Sondermüll- und Sonderreinigungsgebühren in den jährlichen Betriebskostenabrechnungen noch nicht hoch genug?

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