Vom Wellblechdach und Wandverkleidungen befreit, steht das hölzerne Gerippe des kleine Pavillons auf dem Areal der Jugendfreizeitstätte Geschwister-Scholl-Haus (GSH) – auch bekannt als das “Rote Haus am Magi” – und wartet darauf, in den kommenden Wochen von Jugendlichen für Jugendliche wieder aufgebaut, neu ausgestattet und ausgerüstet zu werden. Die erforderlichen 1.249 EUR kommen – wie von jungen Leuten im vergangenen Jahr beantragt und begründet – via Jugendjury Spandau …
… die jungen Macher:innen kommen aus den Großwohnsiedlungen beiderseits des Bullengrabens, rundum des Brunsbütteler Damms wie auch von Heerstraße und Magistratsweg. Sachkundig bei ihrem Anliegen unterstützt werden sie von dem GSH-Holzfachmann Patrick (s. Foto ganz unten rechts) wie auch von den Distanzlotsen bei Staakkato Kinder und Jugend e.V..
Coronabedingt konnte mit dem schon im Herbst 2020 im Plenum der Jugendjury Spandau, von den Jugendlichen vorgestellten Projekt erst jetzt, nach den Sommerferien begonnen werden. Von nun an steht an jedem Dienstagnachmittag bei einigen jungen Männern und Frauen aus der erweiterten Projektgruppe ein fester Termin auf dem Kalender. Damit noch vor den nasskalten Herbsttagen der wiederaufgebaute Pavillon mehr als nur ein Dach über den Köpfen bieten kann.
Mit dem neu auf- und ausgebauten Pavillon auf dem Außengelände des GSH plus dem Bau von mobilen Cafe- und Küchenelementen (transportable Boxen für “Teeküche”, Geschirr + Vorräte etc.) soll – weitestgehend unter der Regie und Verantwortung der jungen Nutzer:innen – die Möglichkeit geschaffen werden, auch über die Öffnungszeiten des GSH (i.d.R. von 14-20 Uhr) hinaus, sich im Pavillon und auf dem Gelände aufhalten zu können.
Der Betrieb des Pavillons mit robusten Sitzgelegenheiten und den mobilen Einheiten soll dann – ähnlich dem Jugendclub Pi8Youth – weitestgehend in eigener Verantwortung und Organisation von Jugendlichen für Jugendliche erfolgen.
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