“Auszählt ist” aber noch nicht “oazoapft”! Trotz der wegen Corona notwendig gewordenen Absage der öffentlichen Auszählung ging es doch schneller als in Georgia um das vorläufige, also noch nicht “amtliche” Wahlergebnis festzustellen, für den neuen Mieterbeirat der jetzt rund 5.400 Gewobag Wohnungen in der Großwohnsiedlung Heerstraße. Die Kandidat*innen mit den meisten Stimme für den fünfköpfigen Mieterbeirat: Petra Dudscheck, Eckart Keller, Christa Kiel-Wandersleben, Christopher Ortmann und Sven Winter.
Damit sind sowohl die Altbestände der Gewobag im Quartier als auch die neuen Ex-ADO Wohneinheiten beiderseits der Heerstraße im künftigen Mieterbeirat vertreten. Vorausgesetzt: aus dem “vorläufigen” wird auch ein “endgültiges” Wahlergebnis. Aber diesbezüglich sind wir ziemlich zuversichtlich und gratulieren den Wahlsieger*innen schon jetzt einmal und wünschen viel Erfolg!
Nachfolgend ein Auszug aus dem Beitrag eines “offiziellen” Wahlbeobachters aus dem Stadtteil, bei der – auch Live im Internet zu verfolgenden – Auszählung der abgegebenen Stimmen am 1. Dezember im Gewobag-Hauptsitz in Alt-Moabit:
“And the „Winners are“… Am Dienstag fand die Sitzung des Wahlvorstandes statt. …Der Wahlvorstand setzte sich aus der Kiezkoordinatorin, zwei Wahlhelfern sowie zwei Wahlbeobachtern zusammen.
Nach dem Ausschütten der Wahlbriefe begann ein über dreistündiger Auszählungsprozess. Am Anfang wurde die Anzahl der eingegangen Wahlbriefe gezählt. Immerhin 518 Umschläge führten zu einer Wahlbeteiligung von 9,4 %. Ein achtbares Ergebnis, auch im Vergleich zu anderen Mieterbeiratswahlen im Bereich der Gewobag.
Das festgestellte vorläufige Wahlergebnis für die fünf zu wählenden Mieterbeiräte, in der Reihenfolge der erhaltenen Stimmen:
Petra Dudscheck, Sven Winter, Christopher Ortmann, Eckart Keller und Christa Kiel-Wandersleben.
Der endgültige Mieterbeirat formiert sich erst in einer konstituierenden Sitzung, wenn die gewählten Kandidaten/Kandidatinnen die Wahl annehmen und der Mieterbeirat und die Gewobag eine Vereinbarung zur Zusammenarbeit unterzeichnen. Erst dann ist der Mieterbeirat offiziell im Amt.
Jetzt heißt es also: Termine vereinbaren und vor allen Dingen schon mal über die Zusammenarbeit im Mieterbeirat nachdenken. Themen, die mit der Gewobag diskutiert und einer Lösung zugeführt werden müssen, gibt es schon jetzt genug.”
Zur Erinnerung und zur Wiedererkennung der “vorläufigen Mieterbeiräte” (Kandidat*in Nr. 3, 6, 7, 12, 17) aus dem Heerstraßen-Kiez:
zum download: Die Vorstellung der Kandidat*innen
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