Seit Wochen berichten Nachbarn davon, dass sie zwischen Staaken-Center und Staudengarten immer öfter Leute beobachten, die offenbar den von Hecken gesäumten Parkplatz für “lichtscheuen” Handel nutzen. Doch statt vorschnell für die, laut Polizeistatistik unauffällige Großsiedlung Heerstraße eine mobile Polizeiwache zu fordern, geht es am Montag erst mal darum, die Anwohner*innen zu Information und Diskussion ins Stadtteilzentrum einzuladen.
Sind Drogendealer nun dabei, den westlichen Stadtrand für ihre Geschäfte zu entdecken? Kommt zu den bekannten Berliner Drogen-Brennpunkten von Alex über Görli oder Rehberge und dem Spandauer “Hotspot” rund um Havelufer, Rathaus, Münzinger Park, Bahnhof und Arcaden auch noch die Staakener Obstallee? Oder ist es doch nur eine “lokale Nebenstelle” von denen es dutzende überall in Berlin gibt?
Vielleicht sind es gerade die dichten grünen Hecken, wie sie hier auf dem Foto vom Kiezputz vor zwei Wochen zu sehen sind, die als Blickschutz und Depots für die “Ware” dienen können, und so den Parkplatz für Drogendealer attraktiv machen?
Egal wie, mit Recht will niemand Drogendealer in seiner Nachbarschaft haben. Am kommenden Montag ab 17.30 Uhr gibt es – gleich nebenan vom “Tatort” – im Stadtteilzentrum die Gelegenheit, sich zum Thema auszutauschen und möglichst auch sachliche Informationen aus berufenem Munde, von den Eingeladenen von Streetwork und dem Polizeiabschnitt zu erfahren.
Dealer in der Obstallee!!?
Diskussionsveranstaltung mit und für Anwohner*innen
Montag 29. Mai 17.30 Uhr
Stadtteilzentrum Obstallee 22 D
zum download: Plakat zur Veranstaltung
Info und Kontakt:
Gemeinwesenverein Heerstraße Nord e.V.
Stadtteilarbeit Tom Liebelt
mobil: 0178-580 75 80
Email: liebelt@gwv-heerstrasse.de
Hallo Tom,
interessanter Beitrag, zur Veranstaltung war ich leider verhindert.
Hab Dank für deinen fernmündlichen Kurzbericht.
MfG
Helmut