Obwohl erst am Donnerstag mit vielen Gästen aus dem Quartier und aus dem Staaken-Center, von Baustadtrat Röding eröffnet, hat sich die neue Anlaufstelle für Anwohner/innen, Initiativen und Projekte schon in der ersten Woche mit vielfacher und vielfältiger Nutzung für den Kiez bewährt.
Aufmerksamere Berichterstatter hätten die Eröffnung des Stadtteilladens am Donnerstagmittag für ein “who is who” im Stadtteil nutzen können. Hier aber bleibt nur die bewährte Formel für das Gedränge im Laden am Nordzugang des Centers:
“Nach Begrüßungsworten von Cornelia Dittmar für das Quartiersmanagement Heerstraße eröffnete der für die Quartiersverfahren im Bezirk zuständige Stadtrat Carsten-Michael Röding am Donnerstag den neuen Stadtteilladen Staaken, im Beisein von zahlreichen Gästen aus Politik, aus den Verwaltungen von Bezirk und Senat, von sozialen und kulturellen Einrichtungen, von Medien, Kirche, Polizei, Wirtschaft und – mit der Stadtsparkasse – auch Finanzen.”
Neben den bislang feststehenden und erweiterbaren regelmäßigen Sprechstunden und Beratungsangeboten im Laden, vom Team Quartiersmanagement (Mo 15-18), von den Streetworkern Staaken (Do 17-19), wie auch von dem Jugendmentoringprojekt “StaakMen” (Mo 17-19), hat schon die erste Woche gezeigt, dass die Anlaufstelle im Herzen des Quartiers eine gute Adresse für den Stadtteil ist, mit schier unbegrenzten Möglichkeiten der Nutzung.
Ob Tagung der Anwohnerjury am Mittwoch mit Diskussion und Beschlüssen für neue Aktivitäten aus dem Aktionsfonds, als Redaktionsstube für die Stadtteilzeitung im Anschluss an die Eröffnung, als Ausstellungsort, wie derzeit mit der Geschichte “Vom Amalienhof zur Großsiedlung” oder wie am Sonnabend beim “Kiezputz der Kehrenbürger” als Treffpunkt, Materialausgabe, Koordinierungsstelle und Kantine.
Am Dienstag kam dort der Quartiersrat Heerstraße zusammen und hat eine Resolution zum Erhalt des Kulturzentrums Gemischtes beschlossen, die von Renate Lüdke, der Sprecherin des Quartiersrates, bei der Eröffnung am Donnerstag an Stadtrat Röding übergeben wurde.
Der Quartiersrat fordert darin den Bezirk auf, sich nach dem Wegfall des Finanzierungsanteils aus “Aktionsräume plus” für eine dauerhafte finanzielle Grundabsicherung des für den ganzen westlichen Stadtrand Spandaus wichtigen Kultur- und Begegnungszentrums einzusetzen.
Berechtigte Hoffnung für “Gemischtes”
Und der für Bauen, Planen, Umweltschutz und Wirtschaftsförderung zuständige Bezirksstadtrat Röding hat unmittelbar darauf erwidert, dass im Bezirksamt bereits in Kontakt mit dem Senat nach Finanzierungslösungen gesucht wird und auch unter seinen Amtskollegen die Haltung klar ist: der Bezirk braucht das “Gemischtes” und eine Lösung zum Erhalt muss gefunden werden.
Kurz: Alles in Allem ein toller Start für den Stadtteilladen Staaken am Ausgang des Staaken-Centers Richtung Park der Kulturen, Stadtteibliothek und Gemeinwesenzentrum.
Kontakt Projektbüro:
Quartiersmanagement Heerstraße
Blasewitzer Ring 32
Tel.: 617 400 77
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