Mit Ihrer Hilfe: Berlin soll leiser werden!

Der Lärmaktionsplan 2019-23 wird auch vom neuen Senat fortgeschrieben, für die Jahre 2024-29. Bis Mittwoch 9. August gibt es noch die Gelegenheit, online über die Berliner Beteiligungsplattform mein.berlin.de, einerseits all die persönlichen Erfahrungen einzubringen, über Ecken und Zeiten mit besonders nerviger Großstadt-Geräuschkulisse wie auch die Rückzugsorte in der Stadt, für Ruhe und Entspannung.

Es geht also um den für Gesundheit und Wohlbefinden negativen “städtischen Umgebungslärm”, nicht also um die direkten Nachbarschaften, die gerne noch zu später Nachtstunde Trompete spielen, den Fernseher zu laut aufdrehen oder zu oft in feuchtfröhlicher Runde mit Gebrüll und Gläserklirren … stören.

Besonders im Fokus des Lärmaktionsplans 2019-23 der Senatsumweltverwaltung ist, Verkehrslärm und schädliche Stadtgeräuschezu minimeren und Maßnahmen – wie z.B. den gerade im Probelauf befindlichen “Lärmblitzer” am Ku’damm – zu entwickeln, die dazu geeignet sind, dass Berlin insgesamt leiser werden kann.

Über die Online-Beteiligung der Berliner:innen via
mein.berlin.de/projekte/berlin-wird-leiser/ kann man nach Anmeldung bzw. Registrierung mit Emailadresse und Passwort seine/ihre Meinung einbringen zu den Schwerpunkten
Rückzugs- /Ruheorte in der Stadt
Besondere städt. Lärmorte und Lärmverhalten (im Verkehr)
aber auch Tipps, Hinweise, Ideen für/auf
Interessante Projekte, Initiativen zur Lärmminderung
und letztlich so mit dazu beitragen, dass aktuelle Orte und Situationen mit einem aktuellen Handlungsbedarf identifiziert werden, im Vorfeld des für die 2. Jahreshälfte geplanten Fachdialogs. Im Laufe des Jahres 2024 soll dann der Lärmaktionsplan für die Jahre 2024-2029 öffentlich vorgestellt und ausgelegt werden.

Mehr Infos zu Berlin wird leiser:
auf der Webseite der Senatsverwaltung für Mobilität,
Verkehr, Klimaschutz und Umwelt:
Link zur: Lärmminderungsplanung Berlin
(inkl. Aktionsplan 2019-23 bzw. 2024-29)

Direktlink zur Online-Beteiligung:
mein.berlin.de/projekte/berlin-wird-leiser/

 

 

 

 

3 Antworten zu “Mit Ihrer Hilfe: Berlin soll leiser werden!”

  1. Wenn “leider” dann eher so rum: Leider ist es zwingend notwendig die Beteiligungsformate wie “mein.berlin.de” an Registrierung und Anmeldung zu binden, weil dies wenigstens eine kleine Hürde für die darstellt, die sich ansonsten nur mit Hasskommentaren z.B. auf alle Fremden hervortun würden.

  2. Ich hingegen, wohnhaft in der Obstallee, fühle mich vom “Nachtleben” unserer “Neubürger” belästigt. Schlafen mit offenenm Fenster ist kaum noch möglich, da die doch recht laute Kommunikation dieser Gruppen bis in den späten Morgen andauert.
    Also, Großstadtlärm der nervt, den gibt es auch in den Wohngebieten der Randbezirke! Wie mag es da erst in der City, rund um die vielen Clubs und den einschlägigen Parkanlagen aussehen.
    Das Motto scheint heute zu sein, lieber feiern statt schlafen!
    Noch ein sich belästigt fühlender Anwohner.

  3. Leider ist die Beteiligung am Anfang nur mit einer entsprechenden Anmeldung möglich. Aber trotzdem ist eine Beteiligung notwendig.
    Ich habe mich bereits zu den unsäglichen Lärmbelästigungen in den Abendstunden auf der Heerstraße geäußert. Aber auch die zunehmenden “Hochzeitsfeiern” im öffentlichen Straßenland durch laute Autogeräusche sollten Thema sein.

    Ein sich belästigt fühlender Anwohner

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