Ein guter Start in’s neue Jahr für die Mieterschaft der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften, also auch der rund 5.400 Gewobag-Wohnungen in der Staakener Großwohnsiedlung. Denn der im März 2020, zum Höhepunkt der ersten Infektionswelle mit harten Kontaktbeschränkungen und Schließungen von Läden und Einrichtungen vom Berliner Senat beschlossene Extra-Schutz vor Mieterhöhung, Kündigung oder Räumung wegen Mietschulden wurde (vorerst) bis zum 31. März 2021 verlängert.
Anders als die temporäre Senkung der Mehrwertsteuer – wir erinnern uns, ein Teil des “Wumms” aus der Corona bedingten Wirtschaftskrise – mussten die “Maßnahmen zur Verbesserung des Mieterschutzes und zur Vermeidung von Wohnungsverlusten” nicht wie vorgesehen zum Jahreswechsel und so mitten in den Zeiten der höchsten Zahlen an Neuinfektionen, Krankenhausbelegungen und Todesfällen der 2. Corona-Welle enden.
Dazu der Senator für Stadtentwicklung und Wohnen, Sebastian Scheel (die Linke) in der Pressemitteilung:
„Die zweite Welle der Corona-Pandemie hat auch Berlin hart getroffen. In dieser schwierigen Zeit ist es uns als Senat deshalb ein Anliegen, mit der Verlängerung der Maßnahmen zur Verbesserung des Mieterschutzes und zur Vermeidung von Wohnungsverlusten, ein Zeichen der Solidarität und Unterstützung an die Mieterinnen und Mieter zu senden. Mieterhöhungen, sowohl bei Wohnungs- als auch bei Gewerbemietern der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften, bleiben bis zum 31. März 2021 weiterhin ausgeschlossen.
Die Wohnungsbaugesellschaften sind zudem aufgefordert, bei Corona-bedingte Mietrückstände gemeinsam mit ihren Mieterinnen und Mietern nach individuellen und kulanten Lösungen zu suchen. Ich appelliere an die privaten Berliner Vermieterinnen und Vermieter, sich diesem Weg anzuschließen. Gemeinsam werden wir diese Krise meistern.“
Mehr Info via Link zur Pressemitteilung v. 22.12.2020
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