Die Frühjahrsausgabe des TREFFPUNKT ist noch nicht im Briefkasten, aber druckbereit und titelt ganz aktuell mit der jüngsten Sitzung des im November frisch gewählten 29köpfigen Quartiersrats, der am Valentinstag nach einer ausführlichen Diskussion über Defizite und Lösungsansätze im Stadtteil die drei Handlungsfelder bewertete, in denen die Schwerpunkte für künftige Projekte und Aktivitäten im Quartier zu setzen sind.
Weit über 40 Positionen an Schwächen, Missständen, Problemen aber auch an Stärken, positiv wirkenden Projekten, Initiativen und Ideen für Lösungen in allen fünf Handlungsfeldern*der Sozialen Stadt haben die 18 Frauen und Männer aus der Anwohnerschaft sowie die 11 Quartiersratsmitglieder von im Stadtteil aktiven Einrichtungen im Brainstorming auf der Sitzung im Stadtteilladen zusammengetragen, ehe es dann an die Bewertung ging für die drei Schwerpunktbereiche, die in den kommenden zwei Jahren des Quartiersverfahrens im Mittelpunkt stehen sollen.
Ganz oben – wie schon in den Jahren zuvor – Bildung, Ausbildung, Jugend mit so wichtigen Aufgaben wie Abbau von Benachteiligungen, Suche und Förderung von Stärken und Begabungen aber auch der Stärkung von Elternkompetenzen.
An zweiter Stelle der Prioritäten das Handlungsfeld Öffentlicher Raum mit all den Fragen von Aufwertung des Umfeldes, von Spiel- und Freiflächen, von mehr Verkehrssicherheit und der Beteiligung bei Bau- und Umgestaltungsmaßnahmen …
Vom Quartiersrat dahinter fast gleich wichtig bewertet der Handlungsbedarf beim Thema Nachbarschaft, wo es um die Etablierung von integrativen Maßnahmen, um Aktionen und auch Feste geht, die das nachbarschaftliche Verständnis, Miteinander und Zusammenleben im Quartier stärken.
Mit dieser Schwerpunktsetzung hat der Quartiersrat einen wichtigen Schritt getan bei der jetzt anstehenden Ausarbeitung des Integrierten Handlungs- und Entwicklungskonzepts als Grundlage für die anstehenden Aufgaben, Maßnahmen und Projekte im Quartier Heerstraße in den kommenden zwei Jahre.
In der von ihr schon seit vielen Jahren mit Bravour ausgeübten Funktion als Sprecherin des Quartiersrates wurde Renate Lüdke von “ihren” Quartiersratskolleg*innen bestätigt und ihr zur Seite steht ab sofort als 2. Sprecherin Sieghild Brune.
Und die neue Ausgabe der Stadtteilzeitung TREFFPUNKT dürfte wohl in der kommenden Woche druckfrisch in Briefkästen verteilt werden, in Einrichtungen und Läden des Quartiers ausliegen und steht dann auch hier auf staaken.info zum download bereit.
* Handlungsfelder der Sozialen Stadt in Berlin
- Bildung, Ausbildung, Jugend
- Arbeit und Wirtschaft
- Nachbarschaft, Gemeinwesen, Integration
- Öffentlicher Raum
- Beteiligung, Vernetzung und Einbindung von Partnern.
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