Wir haben einen Neuen!
Ohne Gegenstimme haben die anwesenden Mitbürger/innen aus dem Quartier Heerstraße allen Bewerbern, 10 Frauen und 8 Männern, aus dem Stadtteil ihr Vertrauen ausgesprochen, für die kommenden zwei Jahre die Anwohnerschaft im Quartiersrat zu vertreten.
Voll besetzt, die im Halbrund aufgestellten Stuhlreihen im großen Saal des Kulturzentrums Gemischtes: Vertreter/innen von Einrichtungen, Vereinen und Projektträgern, vor allem aber Menschen aus der Nachbarschaft zwischen “Pillnitzer” und “Blasewitzer”, zwischen Maulbeerallee und Weinmeisterhornweg.
Sie alle sind gekommen um auf der Stadtteilversammlung aktuelle und grundlegende Informationen über die Situation, Entwicklungen, Projekte und Herausforderungen zu erfahren, ein erstes Meinungsbild abzugeben bezüglich der künftigen Schwerpunktsetzung im Quartier und ihr Votum abzugeben für die künftigen Quartiersratsmitglieder aus der Anwohnerschaft.
Statt wie bisher 13 werden aber künftig 18 Räte aus der Anwohnerschaft die eindeutige Mehrheit im Quartiersrat stellen. Darüber hinaus werden in den kommenden Wochen noch von der Steuerungsrunde bis zu zwölf Vertreter/innen von Wohnungsgesellschaften, Einrichtungen, Gewerbe und Trägern als Mitglieder für den Beirat des Quartiersverfahren ernannt.
18 Mitbürger/innen haben sich, vor allem während der Aktionswoche im Stadtteilladen, beim Team des Quartiersmanagements für die Mitarbeit im Quartiersrat beworben. Exakt Fifty-Fifty, das Verhältnis der “Neuen” zu den Räten, die schon z.T. seit mehrerenJahren in dem Gremium der Bürgerbeteiligung mitwirken.
Zusammengekommen ist ein Bewerberkreis, der von Anfang zwanzig bis Mitte siebzig, von deutscher über italienischer, bis arabischer und afrikanischer Herkunft und vom Engagement in Eltern-, Mieter- oder Seniorenvertretung, in Kirchengemeinde und Vereinen, in Kinder-, Jugend- und Nachbarschaftstreffs die Vielfalt im Stadtteil hervorragend widerspiegelt.
Die Anwohnervertretung im Quartiersrat: Fabio Carrassi, Asmahan Er, Jean-Habin Gongbah, Gudrun Gottschalk, Cord Hasselblatt, Christopher Kuhn, Renate Lüdke, Christopher Ortmann, Christa Pilz, Klaus Ringhand, Maria Romberg, Gafaar Saad, Gina Schmidt, Constanze Schönbrodt, Angela Tobeck, Petra Winter, Mohamed Zaidi und Renate Zander.
Nach einer Präsentation in Wort und Bild von beispielhaften Projekten im Quartier und von Veränderungen, Aufwertungen und Entwicklungen im Stadtteil, die mit Mitteln aus dem Programm Soziale Stadt finanziert wurden, konnten alle Gäste ihre Punkte abgeben für die zukünftigen Schwerpunkte in den Handlungsfeldern im Quartier.
“Bildung, Ausbildung, Jugend” vor “Nachbarschaft” mit Kultur, Gemeinwesen, Integration, Gesundheit und dann mit (fast) gleicher Punktzahl “Arbeit & Wirtschaft” sowie “Öffentlicher Raum / Wohnumfeld” ergab die erste von verschiedenen Diskussions- und Entscheidungsrunden über die Schwerpunktsetzung.
Zum Abschluss der Stadtteilversammlung 2014 Buffett, Gespräche und die Ausstellung “Gleiche Chancen. Immer.” im Foyer des Kulturzentrums Gemischtes.
Hallo !
Bin neu im Viertel. Habe auf eurer Homepage gesehen, dass es einen Quartiersrat gibt. Sitzen da außer den nwohnern auch Vertreter von irgendwelchen Institutionenß Sind die Sitzungen öffentlich? Oder werden die Sitzungsprotokolle online gestellt?
MfG