Für die Mitarbeiter/innen einen Rucksack, für die Ehrenamtlichen und Kooperationspartner Blumen und für alle zusammen ganz viel Lob, gab es am vergangenen Donnerstag (26.11.) im Kulturzentrum Gemischtes.
Spandaus Jugendstadträtin Ursula Meys hatte eingeladen um über die vergangenen drei Jahre “Modellprojekt Familie im Zentrum FiZ” in den QM-Gebieten Falkenhagener Feld-West und -Ost sowie Heerstraße ein Resumee zu ziehen.Das Modellprojekt FiZ war schon gemeinsam von Senat und Bezirk verantwortet, und so teilten sich folgerichtig Gabriela Kwiatkowski (Senatsverwaltung für Stadtentwicklung) und Kerstin Neuberg (Jugendamt Spandau) die Moderation der Veranstaltung.
In einem Punkt waren sich alle Redner/innen – Hella Dunger-Löper (Staatssekretärin Senatsverwaltung Stadtentwicklung), Sigrid Klebba (Abteilungsleiterin Jugend und Familie Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft, Forschung), Carsten Röding (Bezirksstadtrat Bauen, Planen,Umwelt), Ursula Meys (Bezirksstadträtin Jugend und Familie) – in Ihrem Fazit einig: FiZ hat sich als Modell, als Ort und Koordinator von Kooperationen verschiedener Einrichtungen im Stadtteil und vor allem von ehrenamtlichem Engagement in Beratungs- und Bildungs- und Freizeitangeboten sowie als Nachbarschaftstreff für Alt und Jung bewährt. Und so wurde es auch kein Abgesang, denn das Fortbestehen für FiZ ist trotz der Haushaltslage, zwar mit Abstrichen, bis Ende 2012 gesichert.
In unserem Stadtteil hat FiZ unter der Trägerschaft des Evangelischen Johannesstifts im schon fast sprichwörtlichen „gelben Container“ in diesen drei Jahren sich in enger Kooperation mit der Christian-Morgenstern-Grundschule, auf deren Grundstück das FiZ steht, und der benachbarten Kita Staakenbär unentbehrlich gemacht.
Seit 2008 hat sich das FiZ als Ort für Beratungsangebote des Gemeinwesenvereins, des Jugendamtes oder der Polizei ebenso bewährt, wie als Initiator und Koordinator für zahlreiche Angebote für Groß und Klein im Stadtteil. Ob Hausaufgabenhilfe und “Lernspaß” für die Schüler der Grundschule, Familiencafé, Väterfrühstück am Sonntag, Beratung für Sinti und Roma, Krabbelgruppe, Spielenachmittage und Spieleverleih und neuerdings Kunstkurse und Bauchtanzgruppe, hier haben die Mitarbeiterinnen des FiZ es geschafft immer wieder Ehrenamtliche zu gewinnen, ohne die all dies undenkbar wäre.
Einen guten Einblick in die Vielfalt der Aktivitäten in den FiZen gab eine Fotoausstellung, deren Objekte später in den drei Spandauer Standorten von “Familie im Zentrum” gezeigt werden soll.
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