Drei Aktionsfondsprojekte “im Umlauf”

Förderung von Bewegung, Kreativität und gemeinschaftlichem Engagement für die Straßenbäume im unmittelbaren Wohnumfeld stehen in diesen Tagen im Umlaufverfahren zur Abstimmung unter den Mitgliedern der Aktionsfondsjury der Anwohnerschaft im QM-Gebiet der Großwohnsiedlung an Heerstraße und Magistratsweg in Staaken.

Nach über einem Jahr mit Corona bedingten Einschränkungen bei Aktivitäten und Kontakten, ganz besonders wichtig, dass alle drei Projekte genau da ansetzen um diesen Defiziten Alternativen entgegenzusetzen, die jedoch auch allen Verordnungen gerecht werden können:

AF-Projekt 1: So haben sich die drei Familienzentren im Stadtteil – “Hermine” auf dem Areal der Christian-Morgenstern-Grundschule und der Familientreff Staaken im Stadtteilzentrum Obstallee sowie der Familientreff am Pillnitzer Weg 21 – mit der Offenen Familienwohnung am Blasewitzer Ring zusammengetan, um gemeinsam, räumlich und zeitlich getrennt insgesamt acht Kreativ-Workshops Lightpainting für Grundschul-Kids und Eltern anzubieten, bei denen in abgedunkelten Räumen mit farbigem Licht, Lichterketten und mit einer Kamera auf Stativ, fantastische und fantasievolle Lichtbilder gefertigt werden können. (siehe Bild oben vom Medienfest 2015 des Medienkompetenzzentrums CIA , das seit 2019 pausieren muss)

AF-Projekt 2: Schon oft, auch auf staaken.info, kommuniziert, die Defizite an Sport und Bewegung, an Körperbeherrschung und Konzentration sowie im Sozialverhalten, die aufgrund des Mangels an erlaubten Zusammenkünfte und Gruppenangebote in (Sport-)Unterricht oder Pausenhofgetümmel, in Vereinen oder in den Bolzplatzkäfigen zu beobachten sind. Dem wollen Mitarbeiter:innen und Eltern der Kita Regenbogen mit erweiterten Bewegungsangeboten drinnen oder draußen, am Kletter-Schwebenetz oder Schaukelreifen oder zu den gleichermaßen den Gleichgewíchtssinn fördernden Pedalos begegnen. Die dafür anzuschaffenden Utensilien können natürlich auch bei offenen Stadtteilfesten oder -Rallyes eingesetzt werden.

AF-Projekt 3: Schon im vergangenen Jahr hat Frank Wiewiorra (Anwohner u. Quartiersrat} mit seinem großen Herz für Straßenbäume erfolgreich die Initiative ins laufen gebracht, dass fünf Wassertanks zur Verfügung gestellt und regelmäßig mit Havelwasser gefüllt werden, aus denen dann nachbarschaftliche Baumpaten, Kitakinder, Senioren- oder Familientreffgruppen mit Gießkannen und Eimern dafür gesorgt haben, dass die meist noch jungen Straßenbäume an der Obstallee auch die längsten Phasen der Trockenheit überstehen konnten.

Das Wasser-für-Straßenbäume-Projekt soll nun auch in diesem Sommer mit Mitteln aus dem QM-Aktionsfonds sowohl förderlich sein für das grüne Wohnumfeld wie auch für das nachbarschaftliche Zusammenleben und Zusammenwirken.
siehe Fünf Tankstellen für Straßenbäume vom Mai 2020

Im Rahmen des Quartiersverfahrens stehen dem QM-Team auch in diesem Jahr 10.000 EUR zur Verfügung für kurzfristig umsetzbare Aktionen und Maßnahmen mit einem Finanzbedarf von max. 1.500 EUR, zur Aktivierung und Förderung des nachbarschaftlichen Zusammenlebens. Über die Vergabe entscheidet die Aktionsfondsjury aus Anwohner:innen die älter als 16 Jahre sind und innerhalb der Quartiersgrenzen wohnen.

Info und Kontakt:
Quartiersmanagement Heerstraße-Nord
Ansprechpartnerin: Viola Scholz-Thies
Blasewitzer Ring 32 | Tel.: 617 400 77
Email: quartiersverfahren@heerstrasse.net

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert