Draußen spielt das Leben: wir bringen Sie hin! Unter diesem Motto begleitet der Mobilitätshilfedienst (MHD) des Förderervereins seit 1989 Senioren mit körperlichen Einschränkungen bei ihren Aktivitäten zu Fuß – auf dem Weg zum Arzt, beim Besuch von Freunden, zum Einkauf in der Nachbarschaft oder auch zu Stadtteilfesten und Veranstaltungen, wie bei uns im Kultur- oder Stadtteilzentrum …
Heute vor zwei Wochen feierte der Mobilitätshilfedienst sein 30. Jubiläum in seinem Stützpunkt an der Heerstraße 438.
Der Einladung von der MHD-Projektleiterin Birgit Schumacher und des FOEV-Geschäftsführers Ralf Stoffenberger sind viele gefolgt: Aktuelle und einstige Mitarbeiter*, Wegbegleiter*, Kunden, Kollegen aus Ämtern und Einrichtungen …
Wie beide in Ihren Ansprachen betonten, bedeutend die 30 Jahre Mobilitätshilfe für viele der betagten und in Ihrer Beweglichkeit eingeschränkten Menschen auch, dass in all den Jahren sie darin unterstützt worden sind ihren Alltag noch länger weitgehend selbständig in der eigenen Wohnung meistern zu können.
Und 30 Jahre MHD heißt auch 30 Jahre Projektförderung, mit immer wieder neuen Anträgen und neuen Anforderungen bei Nachweisen und Qualitäten inklusive der ebenso immer wiederkehrenden offenen Frage, ob und mit welchen Mitteln es weitergehen kann. So war Fortbestand des MHD nicht nur vor gut fünf Jahren gefährdet, als ausgerechnet die einzige in Spandau ansässige Mobilitätshilfe ersatzlos gestrichen werden sollte.
Heute, wie Frau Schumacher stolz verkünden konnte, werden rund 280 Senioren von 30 Mitarbeiter*innen, darunter 19 Festangestellte, betreut. Die aktuell elf nicht Festangestellten sind sog. MAE-Kräfte, die vom Jobcenter zugewiesen werden.
Für alle – ob MAE oder Angestellte – gilt aber, so die Projektleiterin des MHD weiter, dass Rollstuhl- und 1.Hilfe-Kurse als Einstiegsqualifizierung, aber auch verschiedene Theorie- und Paxisangebote der Fortbildung plus eine ständige fachliche Begleitung von Mitarbeitern oberste Priorität hat.
A propos MAE-Kräfte – nicht nur ständig neue Anträge und Anforderungen für die Finanzierung des Mobilitätshilfeprojekts sondern auch ständig “neue Besen” der arbeitsmarktpolitischen Programme, von gzA und ABM über IdA, SAM, ÖBS und KoKo bis zu den heutigen MAE haben die 30 Jahre des Mobilitätshilfedienstes, mit ebenso immer wieder wechselnden Kriterien und Konditionen begleitet.
Also fast ein Wunder, dass der Mobilitätshilfedienst des Förderervereins Heerstraße Nord schon auf 30 Jahre Unterstützung und Begleitservice für Spandauer Senioren zurückblicken kann. Den vielen Glückwünschen und Dankesworten auf der Jubiläumsveranstaltung am 5. Juni können wir uns nur von Herzen anschließen.
zum nachlesen: Mobilitätshilfedienst wird 30
Mobilitätshilfedienst
Fördererverein Heerstraße Nord e.V.
Ltg. Birgit Schumacher
Heerstraße 438
Tel.: 23 93 99 63
Fax: 23 93 75 85
Mail: b.schumacher@foev-hn.de
www.foerdererverein.de
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