Schon ins vierte Jahr geht das mit Mitteln aus dem Programm Soziale Stadt finanzierte Projekt der Theaterarbeit an der Grundschule “Schatzsuche”, das schon mit vielen entzückenden Aufführungen, zuletzt vor den Ferien mit der Entdeckertour im Quartier, beeindruckt hat. Realisiert wird das “ausgezeichnete” QM-Projekt von Grips-Werke, dem theaterpädagogischen Zweig des Kinder- und Jugendtheaters Grips.
Die eh schon enge Zusammenarbeit von “Grips” und “Morgenstern” ist nun noch – wie in Presse, Funk und TV zu lesen, hören und zu sehen- um die Kooperation “Grips-Fieber” erweitert worden.
Anders als beim Bildungspaket für das Anträge geschrieben, geprüft und bewilligt werden müssen, bietet Grips-Fieber den unbürokratischen Weg, dass Schulklassen Theateraufführungen besuchen können und alle Kinder, auch die aus ärmeren Haushalten, dabei sein dürfen. Die Christian-Morgenstern-Grundschule ist eine der ersten Berliner Schulen, die mit dem Grips-Theater eine Kooperation abgeschlossen hat, in der sie sich verpflichtet, dass alle Klassen eine Aufführung des Kinder- und Jugendtheaters im Schuljahr besuchen und im Gegenzug für die Kinder, deren Eltern sich das Eintrittsgeld nicht leisten können, das Theater die Tickets zur Verfügung stellt. Das geht natürlich nur mit Hilfe von Sponsoren, die sich u.a. mit IBB, GASAG und Stadtreinigung gefunden haben.
Der Schulleiter der Christian-Morgenstern-Grundschule Michael Ozdoba auf der Pressekonferenz zu “Grips-Fieber”: „Kinder aus unserem Einzugsbereich nehmen kulturelle Angebote fast ausschließlich über die Schule wahr … gerade der Besuch von Kulturveranstaltungen, die gemeinsame Beschäftigung mit dem Erlebten tragen zur emotionalen, sozialen und intellektuellen Entwicklung bei.”
Grips-Fieber ein echtes Win-Win-Projekt, das die Kulturinstitution Theater stärkt und die kulturelle Bildung und Persönlichkeitsentwicklung an Schule unterstützt. Für Theater, Oper, Museen oder Galerien wie auch für alle Schulen zur Nachahmung empfohlen.
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