Staaken auf der Sonnenseite

Solarpark vor der Tür und Warmwasser vom Dach

Wir haben es doch schon immer gewusst: Hier lacht die Sonne. Und da Sonnenenergie statt fossiler Brennstoffe gut ist für die Umwelt und für die Brieftasche hat die GEWOBAG in der Obstallee 39 das erste Vorzeigeprojekt für eine solarthermische Anlage realisiert, mit der bis zu 20% der herkömmlichen Energie für die Warmwasseraufbereitung eingespart werden können. Und auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens Staaken wird noch in diesem Jahr von der Q-Cells AG mit dem Bau eines riesigen Solarparks begonnen, der Energie für rund 5.000 Haushalte liefert.

Obstallee 39: 63 Flachkollektoren auf dem Dach des Wohnkomplexes fangen die Sonnenstrahlen ein, deren Wärme dann über Leitungen und Pumpen zu den Warmwasserspeichern im Keller geführt werden. 293 Wohnungen sind daran angeschlossen und damit die eingefangene Sonnenergie auch effizient genutzt werden kann hat die GEWOBAG Dach und Fassade neu gedämmt, die Heizungsbereiche optimiert sowie Aufzüge und Haustüren erneuert. Noch in 2009 wird diese klimafreundliche Modernisierung durch Solaranlage in der Obstallee 5 in Angriff genommen.

solar_0001

Wo einst Zeppeline landeten und die Lufthansa ihre Maschinen wartete, entsteht auf dem heutigen Brachgelände ein Solarpark des weltweit größten Solarzellenproduzenten Q-Cells, der mit 6 Millionen Solarzellen den jährlichen Energieverbrauch für rund 5.000 Haushalte decken wird. Am 15. Juli unterzeichneten der Investor Q-Cells und Baustadtrat Röding für den Bezirk den Pachtvertrag für den ca 10 Hektar großen Spandauer Teil des Geländes. Weitere 40 Hektar des Areals liegen auf Brandenburger Territorium. Mit dem Baubeginn ist Ende des Jahres zu rechnen und schon 2010 soll der erste “Sonnenstrom” ins Netz eingespeist werden.

Fotos: Tina Merkau, Quelle Berlinerleben GEWOBAG

Eine Antwort zu “Solarpark vor der Tür und Warmwasser vom Dach”

  1. Einen sonnigen Glückwunsch der GEWOBAG!
    Aber- für alle, die es noch nicht wissen und auch nicht sehen können:
    Staaken war schon immer sehr fortschrittlich!
    Das Gemeinwesenzentrum, wozu die Kirche, der Gemeinwesenverein, der Fördererverein, die Gemeinschaftpraxis der Ärzte und das Spielhaus gehören, hat das durch Lottomittel gebaute Zentrum bereits vor 30 zig Jahren mit einer Solaranlage ausgestattet!
    Also, die Sonne strahlt schon länger in Staaken, nur wir merken es nicht!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert