Schon bis heute haben seit 2011 bereits etliche Generationen von Schüler:innen Ihre “Carlo-Schmid-Oberschule” nie ohne Bauschild und ohne die Beeinträchtigungen einer Sanierungs-Baustelle im fortlaufenden Schulbetrieb erleben dürfen. Alleine das Bauschild ziert schon seit gut einer Dekade die Eingangsfront der Integrierten Sekundarschule mit gymnasialer Oberstufe an der Lutoner Straße.
Vor knapp einem Monat wurde von Schule, Bezirk und HOWOGE die Projektvereinbarung unterzeichnet, um sich nach den vorangegangenen mannigfachen Teilsanierungen, nun vom 1. Quartal 2027 bis Ende 2031, die “Komplett”-Sanierung der Schule plus die Errichtung eines Ergänzungsneubaus vorzunehmen.
Angefangen haben die CSO-Bautätigkeiten im Jahr 2011 mit der Sanierung der Sanitäranlagen, dem folgten Dachsanierungen, Heizungsumbauten, Klimamaßnahmen an Fassaden und -Fenstern und – ab 2014 im Rahmen des Baufonds der Sozialen Stadt – umfangreiche Arbeiten an Brandschutz- und Entrauchungsanlagen, Strom-Schaltanlagen oder Trennstationen für Lösch- und Trinkwasser …
Apropos Wasser: Unvergessen bleibt der Einsturz der Zwischendecke im Foyer (2017), dem die CSO den lang nachhaltigen Ruf der “Schrottschule” zu verdanken hatte.
Lange hingezogen und mehrfach verzögert von 2019 auf 2021 und dann 2023, haben sich auch die Ausarbeitungen der Bestands- und Bedarfsanalysen, der Raum- und Funktionsprogramme als Grundlagen für die jetzt unterzeichnete Projektvereinbarung und die Ausarbeitungen der Pläne für Sanierung und Neubau.
Vor fünfzig Jahren für eine Kapazität von 600 Schüler:innen erbaut, durfte die CSO in den letzten gut 5 Jahren, trotz der Einschränkungen durch die Bautätigkeiten, stets rund 1.000 Schüler:innen bewältigen.Nach Sanierung und Ertüchtigung des viergeschossigen Bestandsgebäudes sowie der Fertigstellung des Ergänzungsneubaus entstehen, soll die Carlo-Schmid-Oberschule in sechs Zügen Sekundarstufe I und der vierzügigen gymnasialen Oberstufe ausreichend Räume bieten, für rund 900 Schülerinnen und Schüler.
Laut Jens Wadle, Prokurist und Leiter Schulbau der HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft, soll die Planung mit Baugenehmigung in den kommenden zwei Jahren erreicht sein, und dementsprechend könnte der Baubeginn im 1. Quartal 2027 und die Fertigstellung bis Ende 2031 möglich sein.
Dazu Dr. Carola Brückner, die Bezirksstadträtin für Bildung, Kultur, Sport und Facility Management :
„Auf diesen Tag hat die Schulgemeinschaft lange hin gefiebert: Die Sanierung und Erweiterung der Carlo-Schmid-Oberschule ist besiegelt. Auch wenn die bauliche Umsetzung noch vor uns liegt, sind wir unserem gemeinsamen Ziel – der bedarfsgerechten Modernisierung der Schule – mit der Unterzeichnung der Projektvereinbarung ein ganzes Stück näher gekommen. Ich freue mich, dass wir mit der HOWOGE einen erfahrenen Partner im Boot haben, der dieses umfangreiche Bauvorhaben für den Bezirk realisieren wird.“
Wir dürfen gespannt sein!
Zumindest könnte man Gestell, Träger und Platte des vorhandenen Bauschilds auch für die nächste Etappe auf dem langen Weg zur sanierten und modernisierten CSO einsparen. Man müsste “nur” die neubedruckten Klebefolien aufbringen.
zum download:
• PM BA-Spandaus: Projektvereinbarung Sanierung CSO v. 1. Oktober 2024
zum Nachlesen auf staaken.info:
• Neue Lernwerkstatt und Proberäume (Juni 2022)
• Trotz Ferien viel (Bau-)Betrieb in der CSO (Juli 2018)
• Staaken liest! – Viel Neues in der CSO (März 2018)
• Schöner Heller Funktionaler … (Dez. 2017)
• CSO – Aula zu! (Juli 2014)
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