Manche haben sich – je nachdem schon voll bepackt – auf dem Weg zum oder vom Wochenendeinkauf im Staaken Center, ganz verwundert die Augen gerieben, angesichts des kleinen aber überaus bunten und fröhlichen Festes, das Teile der Afrikanischen Community aus unserem Stadtteil, am vergangenen Samstag, auf die Wiese und den Vorplatz “gezaubert haben”, am Stadtteilzentrum Staakentreff, in der Obstallee 22 E.
Initiiert und organisiert von der, aus dem Bürgerkrieg in Sierra Leone geflüchteten Sängerin Sharon Liquidlove, die zum Beispiel mit ihrem Staakener Gospelchor schon mehrfach das Publikum im Kulturzentrum Staaken wie auch das von unserem Stadtteilfest begeistern konnte.
Zusammen mit ihrem Mann, Emmanuel Ouz0 – der am Samstag als Moderator, Sänger und Prediger agierte – hat sie mit Unterstützung von Haupt- und Ehrenamtlichen vom Gemeinwesenverein Heerstraße Nord, auf der sog. “Kirchenwiese” eine Hüpfburg zum Vergnügen der Kids aufgestellt und den Vorplatz zwischen Stadtteilzentrum, Bibliothek, Kik und dem Wirtschaftsweg in einen echten Festplatz verwandelt mit Bühne und bunten Ständen drumherum.
Dort gab es vor allem ein Riesenangebot an Köstlichkeiten aus den verschiedensten Regionen Afrikas aber auch schöne und schmückende Utensilien sowie die Gelegenheit sich von afrikanischen Haarkünstlerinnen sowohl die einzigartigen dünnen Micro-Braids wie auch dicke und kräftige Casamas-Braids flechten zu lassen.
Und auf der Bühne neben dem ureigenen Sound der “Liquidlove-Lieder” von Sharon auch “coolen African Rap”, eine special Reggae-Band und Mucke von DJ Bongo-Bongo …
Obendrein auch noch auf dem ausgerollten “Roten Teppich” des Catwalks für die Modenschau von Kleidern und Accessoires für Jung und Alt einer Designerin, die gleich selbst vorneweg ging (s.oben ) und alle Models am Schluss dann (s.Foto unten), vor der Bühne)
Das erste Afrika-Festival in Staaken hat einen großen ersten Schritt für die doch weit verzweigte Gemeinschaft von Menschen afrikanischer Herkunft in unserer Großwohnsiedlung vollbracht, in die Richtung, entsprechend dem Festival-Motto: “Stand together as One”…
und wird hoffentlich auch nicht das letzte sein!
Das Festival wurde unterstützt aus demBezirk Spandau im Rahmen des Integrationsfonds – bezirklichen Nachbarschaftsprogramms, durch die Beauftragte des Senats für Partizipation, Integration und Migration und aus Mitteln der Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung.
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