Vergangene Termine
Freitag, 16. Juli 2010 von 14:00 Uhr – 17:00 Uhr
Sommerlesefest im KIK
[slider title=” + + + “]Wo?
- KIK Jugendcafe
- Obstallee 28-30
- 13593 Berlin
Einladung zu einem unvergesslichen Tag im KIK!
Einladung zu einem unvergesslichen Tag im KIK!
Am 16. Juli sind alle Kinder zum “Sommer-Lesefest” im KIK von 14:00 -17:00 Uhr unter dem Motto “Lesen im Sonnenschein” eingeladen.
Es werden Geschichten aus der fabelhaften Welt vorgelesen. Ein kleines Gewinnspiel lädt alle Zuhörer zum Mitmachen ein. Stärken können sich alle mit Grillwurst und selbstgemachten Salaten und zum Abschluss will “Herr Balzer, der feuerspuckende Clown” mit seiner rasanten Show alle Besucher begeistern.
Seit pünktlich da, damit Ihr nichts verpasst.
Wir freuen uns über Euer Kommen!
Euer KIK- & StadtMuster-Team
Vorlesen von Fabeln, inklusive Lesequiz mit kleinen Preisen.
Lesebeispiel: „Fabel von der Maus im Käsehaus“
Auf einem Streifzug entdeckte eine braune Feldmaus ein großes Stück Käse. „Was für ein Glück!“, piepste die Maus. „Hier will ich wohnen.“ Gleich fing sie an, ein Loch für die Eingangstür in das Käsestück zu knabbern.
Als die Tür fertig war, quiekte die Feldmaus vor Freude: „So ein schönes Haus hat nicht jede Maus. Aber damit es ein richtiges Haus ist, fehlt ein Fenster.“ Eifrig machte sie sich die Arbeit und nagte ein zweites Loch in den Käse.
Als das Fenster fertig war, ringelte die kleine Hausbesitzerin vor Glück ihr Schwänzchen. „Was für ein hübsches Haus“, frohlockte die Maus. „Aber ein richtiges Haus braucht einen Schornstein.“ Gleich machte sie sich an die Arbeit und fraß ein drittes Loch in das Käsehaus.
Nun hatte das Haus der Maus eine Tür, ein Fenster und sogar einen Kamin. Viele Nagetiere aus der Nachbarschaft kamen, um das geschmackvoll eingerichtete Käsehaus zu beschnuppern. Die braune Feldmaus konnte ihr Glück kaum fassen.
Aber die stolze Maus wollte ihr neues Zuhause noch schöner machen. Unersättlich fraß sie weitere Löcher in das Käsehaus für Schlafzimmerfenster und Dachluken, für einen Balkon und einen Hinterausgang zum Garten.
Schließlich war von dem großen Käsestück nur ein zerlöchertes Gehäuse übrig. Die gierige Maus aber war fett geworden. Als sie nach draußen gehen wollte, um ihr Traumhaus zu bewundern, blieb sie in der Tür stecken.
Angsterfüllt strampelte die Maus mit den Beinen, bis das klapprige Käsegerüst zerbrach und zu Boden fiel. Schnell liefen die Mäuse aus der Nachbarschaft herbei und schleppten die Käsetrümmer weg.
Traurig blickte die braune Feldmaus auf die Ruine. Vor lauter Gier hatte sie ihr Glück zerfressen, statt es zu genießen.
Herr Balzer – der feuerspuckende Clown
Eintritt frei!
[/slider]Dienstag, 20. Juli um 17:00 Uhr
Lesung von Hans-Hendrik Grimmling “Die Umerziehung der Vögel” im Staaken Center
[slider title=” + + + “]Wo?
- Staaken Center
- Obstallee 28 – 30
- 13593 Berlin
Der Maler, Autor und Professor Hans-Hendrik Grimmling liest aus seiner Autobiographie „Die Umerziehung der Vögel“
Ab 12:00 Uhr haben die Besucher zudem die Möglichkeit entspannt auf Sitzbänken einem Hörbuch zu lauschen und ab 16 Uhr sich den Kurzfilm mit einem Portrait des Autors anzuschauen, um Lust auf die Lesung um 17:00 Uhr zu bekommen.
Was erwartet die Besucher?
Es ist der überraschende, eigenwillige Blick eines unangepassten Künstlers, Malers, Denkers mit aufbegehrendem Temperament und intellektueller Unruhe, mit dem Hans-Hendrik Grimmling seinen Werdegang von den Anfängen im ersten Atelier in der sächsischen Kleinstadt Zwenkau über den ersten Zeichenunterricht in Leipzig schildert, wo sich für ihn schon in jungen Jahren das ‘Verhängnis Kunst’ andeutet und er sich später mit dunklen, bestürzenden Vogelmetaphern von den Realismen der “Leipziger Schule” abwendet. Im Künstlerkreis “Tangente” ist Grimmling Mitinitiator des legendären “1. Leipziger Herbstsalons”, einer halblegalen Ausstellung im Messehaus am Markt 1984, einem Meilenstein der unangepassten DDR-Kunstgeschichte, der von den DDR-Behörden als “konterrevolutionär” eingestuft wird. 1986 reist Grimmling nach Westberlin aus, wo er sich wie ein “nasser Vogel fühlt, der in die Mauer fällt”.
Eintritt frei!
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Mittwoch und Donnerstag, 18. + 19. August um 10:30 Uhr
Lesungen auf dem Ponyhof am Weinmeisterhornweg im Rahmen des Sommerferienprogramms der Christian-Morgenstern-Grundschule sowie der Grundschule am Amalienhof
[slider title=” + + + “]Wo?
- Ponyhof
- Weinmeisterhornweg 165 a
- 13593 Berlin
Ein Lesevergnügen auf dem Ponyhof mit anschließenden Ponyreiten!
Die Kinderbuchautorin Petra Wiese wird aus Ihrer Reihe „Die Ponydetektive’ aus dem zweiten Band „Schatzsuche mit Hindernissen“ den Schulkindern der Grundschulen etwas vorlesen vorlesen. Anschließend haben die Zuhörer noch Gelegenheit, auf einem Pony zu reiten. Somit wird die Lesung, zumal in der Natur, ein unvergessliches Erlebnis sein, an das die Kinder sich gerne zurück erinnern.
Worüber handelt das Buch?
Finja, Luke, Mimi und Bandit sind dicke Freunde. Gemeinsam mit ihren Ponys und dem Hund Bandit lösen sie jeden Fall.
Die Ponydetektive machen eine gruselige Entdeckung auf dem Acker. Ist das etwa ein Menschenknochen? Bevor sie das Rätsel lösen können, gibt es Ärger mit dem Besitzer der Sonnenkoppel-Weiden. Hängen die beiden Ereignisse irgendwie zusammen? Ein verzwickter Fall für die Ponydetektive.
Achtung: Geschlossene Veranstaltung, Teilnehmerzahl begrenzt!
Eintritt frei![/slider]
Dienstag, 3. August um 10:30 Uhr
Lesung des Autors Jörg Isermeyer im Rahmen des Ferienprogramms von der Christian Morgenstern Schule und der Grundschule am Amalienhof
[slider title=” + + + “]Wo?
- Christian-Morgenstern-Grundschule
- Räcknitzer Steig 12
- 13593 Berlin
Ein besonderes Lesevergnügen erwartet die kleinen Leseraten am 3. August: Der Kinderbuchautor, Schauspieler und Regisseur aus dem Gripstheater Jörg Isermeyer liest aus seinem Buch „Stoff & Zoff“.
Was erwartet die Zuhörer?
Die Hauptfiguren in dieser Geschichte sind Kleidungsstücke. Sie reden, denken und fühlen wie wir und bewegen sich manchmal sogar heimlich. Aber was passiert wenn eine feine Herrenhose den gemütlichen Kleiderschrank verlassen muss und in einem Altkleider-Container landet? Und dort auch noch einen abgetragenen Mantel trifft? Und dann treiben sich noch fiese Gestalten vor dem Container herum …
Eintritt frei![/slider]
Donnerstag, 26.08. 2010 um 17:30 Uhr:
Die Autorin und Redakteurin Abini Zöllner liest aus Ihrem Buch „Schokoladenkind. Meine Familie und andere Wunder“
[slider title=” + + + “]Wo?
- Gemeinwesenverein Heerstrasse Nord e.V.
- Obstallee 22d
- 13593 Berlin
Lesung von Abini Zöllner aus Ihrem Buch „Schokoladenkind. Meine Familie und andere Wunder.“ Gelesen wird bei hoffentlich schönen Wetter im Sommergarten des Gemeinwesenvereins. Anschließend gibt es zur Stärkung noch Gegrilltes und kühle Getränke.
Worüber handelt das Buch?
Familie, diese Ansammlung aus Chaos, Streitigkeiten und jeder Menge ungeahnter Überraschungen – das geht Abini Zöllner über alles. Ihre eigene Kindheit in der DDR, in der ihre Mutter der feste Ankerpunkt war, wie es sich für eine typische jüdische Mamme gehört, spielte sich in einer reichlich ungewöhnlichen Familie ab. Der Vater, Afrikaner, glänzt vor allem durch seine fast durchgehende Abwesenheit. Das einzige, das er Abini vererbt, ist die dunkle Hautfarbe und die afrikanische Stirn. Er macht sie zum Schokoladenkind. Dass er mit seinen Geliebten und Ehefrauen auch eine Menge Verwirrung anstiftet – das wird so akzeptiert.
In ihrer Jugend versucht Abini zunächst nach der Schule etwas Sinnvolles zu arbeiten: engagiert lernt sie zusammen mit einer Freundin am Alexanderplatz das Handwerk des Frisierens. Dann kommen aufregende Auftritte in einer Revue im Friedrichstadtpalast. Der Tanz wird Abinis Leben. Das ändert sich schlagartig mit der Geburt des kleinen Raoul. Einfacher werden ihre Lebensumstände dadurch jedoch nicht, denn Abini denkt gar nicht daran, den Vater des Kindes zu heiraten, geschweige denn mit ihm zusammen zu leben. – Alles viel zu gewöhnlich und normal. Dafür erobert der Musiker Dirk Zöllner Abini im Sturm, doch ihre Ehe entwickelt sich zu einem wahren Orkan der Gefühle. Zwei heftige Temperamente messen sich aneinander und keiner ist so schnell bereit aufzugeben.
Die Maueröffnung verschlafen die beiden. Dirk ist viel auf Tournee und die gemeinsame Tochter Rubini wird von Abini weitgehend alleine erzogen. Gleich nach der Wende beginnt sie beruflich als Journalistin Fuß zu fassen. Sie schreibt ihre ersten Reportagen für die “Berliner Zeitung” und versucht sich im neuen System des Westens zurechtzufinden.
Bei allen Verrücktheiten, die ihr passieren und die sie in ihrem schnodderigen Tonfall erzählt, gibt es für Abini eine wichtige Institution und das ist ihre Familie. “Viel ungebändigter Aufruhr, nur manchmal der falsche Ton, nie ein Tritt in den Hintern und immer gute Unterhaltung. Meine Familie war ein Programm, das ich jeden Tag erlebt haben musste. Zwar half es mir nicht dabei, woanders mitreden zu können, aber ich lernte, die Dinge neu zu betrachten, Antworten auf nicht gestellte Fragen zu finden und mich jederzeit von Absurditäten überraschen zu lassen.
Wenn sich das nicht nach einem unterhaltsamen Lesespaß anhört? Und das bei freiem Eintritt. Was will man mehr?
Eintritt frei!
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Sonntag, 12. September 2010 um 15:00 Uhr
Ausstellungseröffnung des Gemeinwesenvereins inklusiver Lesung im Rahmen des „Wochenendes der Stadtteilzentren“
[slider title=” + + + “]Wo?
- Kulturzentrum GEMISCHTES
- Sandstrasse 41
- 13593 Berlin
Eröffnung der Ausstellung „Staaken: damals und heute“ – Bilder aus Staaken inklusive der Lesung „Geschichten von und für Menschen aus dem Stadtteil“
Dazu rufen wir alle Bewohner von Staaken auf, kurze Geschichten über Begebenheiten, Besonderheiten und Bewohner des Stadtteils zu schreiben. Diese werden im Rahmen der Ausstellungseröffnung vorgelesen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, selbstgeschriebene Werke (maximal auf einer DIN A-4 Seite) im Rahmen der Ausstellung zu veröffentlichen.
Die Geschichten können bis zum 30. August 2010 im Kulturzentrum Gemischtes abgegeben werden. Wir setzen uns dann mit Ihnen in Kontakt. Bei Fragen wenden Sie sich an info@stadtmuster.de oder 030/ 88763989.
Für alle Einsender winken kleine Preise.
Eintritt frei![/slider]
Montag, 20. 09. 2010 um 16:00 Uhr
Lesung mit Ingeborg Steinborn aus ihrem Buch „Ich ließ mich nicht einschüchtern“ im FIZ
[slider title=” + + + “]Wo?
- FIZ – Familie im Zentrum
- Räcknitzer Steig 12
- 13593 Berlin
Ingeborg Steinborn, Jahrgang 1922, schildert in ihrem Buch Erlebnisse und Erfahrungen aus Ihrem Leben. Im Anschluss kann man sich in gemütlicher Runde bei Kaffee und Kuchen über eigene unterhalten.
Ein kleiner Textauszug gefällig?
Ich war also in der Landhilfe und 16 Jahre alt. Eines Sonnabends ging ich mit meiner Freundin zum Tanz auf den Charlottenhof. An unserem Tisch war noch Platz, zwei Männer traten heran und fragten, ob sie sich setzen könnten. „Ja”, sagte meine Freundin. Ich kuckte sie an, dann ging ich mit ihr tanzen und fragte: „Warum hast du denn gesagt, dass sie sich zu uns setzen können?” – „Warum denn nicht?” – „Mensch”, sagte ich, „so alte Knacker, wat solln wir denn damit?” Einer der beiden „alten Knacker” – er war damals 24 Jahre alt! – hieß Paul und wurde später mein Mann. Wir haben so oft darüber gelacht. Die Geschichte, die ich über unser Kennenlernen geschrieben habe, heißt demzufolge auch „Der alte Knacker”.
Ganz unbewusst entwickelte sich bei uns beiden praktisch ein 2-Jahres-Plan: 1938 lernten wir uns kennen, 1940 haben wir uns verlobt, 1942 geheiratet, 1944 wurde meine Tochter geboren und 1946 mein Sohn.[/slider]
Donnerstag, 14. 10 .2010 um 18:00 Uhr
Lesung von Fadi Saad „Der große Bruder von Neukölln“ im STEIG
[slider title=” + + + “]Wo?
- Jugendzentrum Steig
- Räcknitzer Steig 10
- 13593 Berlin
Fadi Saad wird aus seinem Buch „Der große Bruder von Neukölln“ allen interessierten Besuchern vorlesen.
Womit dürfen die Zuhörer rechnen?
Fadi Saad kann bereits auf ein erlebnisreiches Leben zurück blicken. Dieses hilft ihm heute bei seiner Arbeit mit Jugendlichen. In jungen Jahren zog mit seiner Gang „Aaraber Boys 21“ durch die Straßen von Berlin, klaute prügelte sich mit anderen Gangs herum und musste in den Jugendknast. Heute will Fadi Saad Jugendliche vor dem Absturz bewahren. Sein Leben hat er in diesem Buch auch deshalb aufgeschrieben, weil er zeigen will, dass es sich lohnt, niemals aufzugeben. Nicht sich selbst – und im Übrigen auch nicht andere!
Eintritt frei!
[/slider]Samstag, 23. 10. 2010 um 19:30 Uhr
Martin Buchholz Politkabarett und satirische Lesung aus seinen “gestammelten Werken” im GEMISCHTES
[slider title=” + + + “]Wo?
- Kulturzentrum GEMISCHTES
- Sandstrasse 41
- 13593 Berlin
Martin Buchholz, dessen Stammhaus das Berliner Kabarett-Theater „Die Wühlmäuse” ist, unterhält Sie mit einem atemberaubenden Programm. Das Neue Deutschland schrieb über ihn: “Alle bekommen sie ihr Fett weg. Ossi wie Wessi, die Offiziellen wie Inoffiziellen deutscher Politik, die neue Rechte und die zankende Linke. Er fordert den Zuschauer und -hörer von der ersten bis zur letzten Minute. Wer zu Buchholz kommt, weiß normalerweise, was ihn erwartet. Wer es nicht weiß, hat vielleicht doppelt und dreifach das Vergnügen.” Die Zeit sagt über ihn: »Der böseste und zugleich witzigste Wortwerker dieser Republik «.
Der Eintritt ist frei.
Martin Buchholz ist ein Kabarettist, Journalist und Autor. Von 1961 an war Buchholz als Journalist unter anderem bei Spiegel, Stern, Pardon und konkret beschäftigt. Ab 1967 gehörte er mit Walter Barthel, Carl Guggomos und Hannes Schwenger zum Redaktionskollektiv des Berliner EXTRA-Diensts. Bekannt waren in der 1980er Jahren seine Kolumnen in der Wochenzeitung Hamburger Rundschau.
Seit 1982 ist er als Kabarettist tätig, sein Stammhaus sind Die Wühlmäuse in Berlin, er ist Mitglied der Bundesvereinigung Kabarett, daneben arbeitet er als satirischer Schriftsteller. Er bekam für sein Werk den Deutschen Kabarettpreis 1997 („Wortgewaltig und bissig“) und den Deutschen Kleinkunstpreis in der Sparte Kabarett 1990.
Zur Website des Autors
Eintritt frei!
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Montag, 25. 10. 2010 um 17:00 Uhr
Jochen Senf liest in der Stadtteilbibliothek aus seinem Roman “Kindswut”
[slider title=” + + + “]Wo?
- Stadtteilbibliothek Heerstrasse
- Obstallee 28-30
- 13593 Berlin
Pressestimme
aus der Südwest Presse: Absolut überzeugend. Ob als Max Palu im TATORT oder als mehrfach ausgezeichneter Krimiautor: »Jochen Senf bedient sich einer sehr lebendigen, wortreichen Sprache. Seine Erzählweise besticht durch kurze, prägnante Sätze, sowie durch Wortspielereien, die seinen Text bereichern …”
Worüber handelt das Buch?
Fritz Neuhaus aus Berlin-Charlottenburg ist ein echter Lebenskünstler – und einfach viel zu gutmütig. Gerade hat er sich dazu überreden lassen, seinen betrunkenen Freund Ludwig als Grabredner zu vertreten, als ihn schon der nächste »Auftrag« heimsucht: Frau Stadl, seine Nachbarin aus dem feudalen Vorderhaus, überzeugt ihn mit den Worten »Er ist lieb, aber schwierig«, während einer Geschäftsreise auf ihren Sohn Philip in ihrer Wohnung aufzupassen. Und tatsächlich – der 17-Jährige sitzt dort völlig verstört in einem Schrank, trägt eine Pitbull-Maske und äußert sich nur in Tierlauten.
Doch kurz darauf beginnen Fritz’ Probleme erst richtig: Frau Stadl beschimpft ihn wüst am Telefon, seine Wohnung wird mit obszönen Graffitis besprüht und schließlich schießt man auch noch auf ihn. Als zwischen Sohn und Mutter ein mörderischer Zweikampf entbrennt, ist es längst zu spät – Fritz Neuhaus steckt schon mittendrin …
Interessantes zum Autor Jochen Senf:
Jochen Senf, Jahrgang 1942, lebt in Berlin. Er ist den Krimifans vor allem durch seine langjährige Rolle als Saarländer TATORT-Kommissar Max Palu bekannt. Daneben verfasste er Hörspiele und Drehbücher. 1993 debütierte er als Krimiautor mit dem Titel „Bruno geht zu Fuß“, dem mehrere Romane folgten. 2006 erhielt er den Berliner Krimipreis „Krimifuchs“. Mit „Kindswut“ setzt er seine erfolgreiche Krimiserie um den Berliner „Schnüffler“ Fritz Neuhaus fort, die er 2007 im Gmeiner-Verlag gestartet hat.
Als Max Palu gehört Jochen Senf zu den beliebtesten TV-Kommissaren. Doch nicht nur den TATORT-Fans ist er ein Begriff. Seit vielen Jahren überzeugt er auch als Krimiautor: Im Frühjahr 2007 veröffentlichte Jochen Senf im Gmeiner-Verlag mit „Nichtwisser“ seinen ersten Kriminalroman um den Berliner Lebenskünstler Fritz Neuhaus. Nun erscheint bereits der dritte Teil der erfolgreichen Serie. „Kindswut“ stellt erschreckend realistisch dar, wie elterliche Gewalt ein Kind zerstören kann. Mutig zeigt der Autor, dass die oft zitierte Mutterliebe manchmal nur ein Mythos ist. Ein psychologisch ausgefeilter Berlin-Krimi.[/slider]
Freitag, 29. 10. 2010 um 15:30 Uhr
Halloween – eine Gemeinschaftsveranstaltung von der Stadtteilbibliothek Heerstrasse und KIK
[slider title=” + + + “]Wo?
- Stadtteilbibliothek Heerstrasse und KIK Jugendcafe
- Obstallee 28-30
- 13593 Berlin
Die Stadtteilbibliothek verwandelt sich in die „Villa Fledermaus“ und das KIK in das Schloss Dracula . In ausgeschmückten Räumen lauschen die Kinder einer Hexe beim Vorlesen von Gruselgeschichten, werden geschminkt und eine Wahrsagerin liest aus den Händen der Kinder.
Aber nicht nur das: Alle werden aufgerufen, sich selber Geschichten auszudenken und Geschichten weiter zu spinnen. Anschließend wird im KIK in lustigen Kostümen getanzt, getrunken und gegessen!
Treffpunkt: 15:00 Uhr im KIK Jugendcafe
Eintritt frei![/slider]
Donnerstag, 04. 11. 2010 um 18:30 Uhr
Lesung von Dr. Suat Özkan aus seinem Drehbuch „Ehrenmord“ mit anschließender Diskussion im Rahmen der „Tage des interkulturellen Dialogs“
[slider title=” + + + “]Wo?
- Kulturzentrum GEMISCHTES
- Sandstrasse 41
- 13593 Berlin
Im Anschluss an die Lesung wir der Autor mit den Anwesenden über dieses brisante Thema diskutieren und beantwortet gerne alle interessierten Fragen der Zuhörer.
Worum geht es in dem Drehbuch?
Die in Berlin lebende Leyla soll zwangsverheiratet werden. Sie ist Opfer einer Familienfehde. Ihre geplante Ehe und die ihres Bruders, soll den ersehnten Frieden zweier verfeindeter Clans in Anatolien stiften. Mit einem Trick wird die in Deutschland Verliebte von ihrer Familie in die Türkei gelockt.
Der Zuhörer erhält tiefe Einblicke in die kulturell religiös gefärbten Gegebenheiten einer Türkeistämmigen, die in große Konflikte zwischen Orient und Okzident gerät. Den Folge zu leistenden Traditionen, wird unnachgiebig Tribut gefordert. Zu jeder Zeit sind das Geschehen und die Handlung spannend. Der Leser brennt förmlich darauf zu erfahren, wie sich die Geschichte weiter entwickeln wird.
Die Charaktere sind eingängig beschrieben und werden uns schnell nahe gebracht. Dabei werden die jeweiligen Bedürfnisse, Widersprüche und Konflikte transparent und nachvollziehbar in den Dialogen gezeichnet. Das Drehbuch ist ein Stück Verständigung zwischen den Völkern, es thematisiert den starken Wunsch nach Veränderung und Umdenken im menschlich freiheitlichem Sinne des eigenen Willens. Ein Beitrag zum Frieden zwischen den Völkern.
Eintritt frei![/slider]
Montag, 15. 11. von 8:30 Uhr – 10:00 Uhr
Fadi Saad liest aus seinem Buch „Der große Bruder von Neukölln“
[slider title=” + + + “]Wo?
- Carlo-Schmidt-Oberschule
- Lutoner Strasse 15-19
- 13581 Berlin
Worüber handelt das Buch?
Fadi Saad kann bereits auf ein erlebnisreiches Leben zurück blicken. Dieses hilft ihm heute bei seiner Arbeit mit Jugendlichen. In jungen Jahren zog mit seiner Gang „Aaraber Boys 21“ durch die Straßen von Berlin, klaute prügelte sich mit anderen Gangs herum und musste in den Jugendknast. Heute will Fadi Saad Jugendliche vor dem Absturz bewahren. Sein Leben hat er in diesem Buch auch deshalb aufgeschrieben, weil er zeigen will, dass es sich lohnt, niemals aufzugeben. Nicht sich selbst – und im Übrigen auch nicht andere!
Eintritt frei!
[/slider]Dienstag, 16. 11. 2010 von 11:00 – 12:30 Uhr
Die Verleger Harald Steinhausen liest aus “Lottis Tagebuch”
[slider title=” + + + “]Wo?
- Carlo-Schmidt-Oberschule
- Lutoner Strasse 15-19
- 13581 Berlin
„Lottis Tagebuch“ – Lesung, Vortrag und Diskussion in Kooperation mit dem Perlenverlag
Was erwartet die Zuhörer?
Der Publizist und Übersetzer Vincent von Wroblewsky hat aus einer Flohmarktkiste einen kleinen Schatz gezogen. Ein unscheinbares altes Heft entpuppte sich als das 1933 geschriebene Tagesbuch eines jungen Mädchens. Lotti ist zu dieser Zeit 13 Jahre alt und kommt aus einer regimetreuen Familie. In ihrem Tagebuch beschreibt sie aus ihrer Perspektive heraus detailgetreu und in einer ungewöhnlich klaren Sprache die politischen Vorgänge in Nazi-Deutschland. Es konnte bisher nicht recherchiert werden, wer Lotti wirklich ist. Wohl aber ist ihr Berliner Lebensumfeld rekonstruierbar.
Mit diesem Projekt erhalten junge wie alte Leser und Hörer einen Einblick in die Lebenswelt und die Sichtweise eines deutschen Mädchens der NS-Zeit.
Eintritt frei![/slider]
Donnerstag, 18. 11. 2010 von 11:00 Uhr – 12:30 Uhr
Thomas Flügge liest aus seinem Buch „Grundmuster abendländischer Überlieferungen. Eine Einführung in philosophisches Denken“
[slider title=” + + + “]Wo?
- Carlo-Schmid-Oberschule
- Lutoner Strasse 15-19
- 13581 Berlin
Was erwartet die Zuhörer?
Dieses Buch, sicherlich ein Essay der alten Schule, ist eigentlich eine lange Rede. Keine Philosophiegeschichte im herkömmlichen Sinn, reflektiert es die Suche in unserer Kultur nach den Antworten auf die Fragen: Was ist Wahrheit? Wer ist Gott? Welche ist die beste Ordnung menschlichen Zusammenlebens? Flügge beschreibt Voraussetzungen, Rückbezüge und Querverbindungen geistesgeschichtlicher Entwicklung von der Antike in die moderne europäische Kultur des 21. Jahrhunderts.
In Grundmuster abendländischer Überlieferung bietet der Privatgelehrte uns die Ergebnisse seiner jahrzehntelangen Reflektion geistesgeschichtlicher Entwicklung an, von seinem von christlicher Ethik bestimmten Standpunkt aus formuliert. Flügges Standpunkt ist deswegen auch kein abstrakter, hochschulphilosophischer, sondern ein konkretes Angebot des Mitdenkens und Philosophierens an Leser im Hier und Jetzt.
Eintritt frei![/slider]
Freitag, 19. 11. 2010 von 11:00 Uhr – 12:30 Uhr
Die Illustratorin Stefanie Kampmann präsentiert Ihre Graphic Novel „Die Welle“ nach dem gleichnamigen Roman von Morton Rhue.
[slider title=” + + + “]Wo?
- Carlo-Schmid-Oberschule
- Lutoner Strasse 15-19
- 13581 Berlin
Was erwartet die Besucher?
Ein Lehrer, eine Schulklasse, ein Experiment. Und eine erschreckende Erkenntnis: Faschismus ist nicht etwas, das nur andere Menschen betrifft. Faschismus ist hier mitten unter uns und in jedem von uns. Ein Lehrer riskiert ein Experiment, um den Schülern den 2. Weltkrieg näher zu bringen.
„Die Welle“ zieht wie ein Unheil durch die ganze Schule und fesselt einen Schüler nach dem Anderen. Nur wenige erkennen die Wahrheit. Die Gefahr. Selbst der Geschichtslehrer verliert die Kontrolle. Ein durchweg fesselnder Comic. Die Thematik ist etwas heikel, aber befasst sich mit den typischen Fragen die aufkommen: Warum haben die Menschen damals weggeschaut? Warum haben sie nichts dagegen getan? Warum sich nicht gewehrt?
Niemand ahnt, wie treibend die Kraft ist, die hinter dem Gefühl der Zugehörigkeit steht. Vor allem für Ausgeschlossene, Einzelgänger, Leute die einsam sind, überaus verführerisch. Ein aufrüttelnder Comic, den man auf jeden Fall gelesen haben sollte.
Link zur Seite von Stefanie Kampmann
Eintritt frei!
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Samstag, den 20.11.2010 um 19 Uhr
Mathilde Zeidler: “Mauerlieben – 28 Berliner Liebesgeschichten vom Mauerbau bis Mauerfall”
[slider title=” + + + “]Wo?
Kirchengemeinde zu Staaken
Gemeinwesenzentrum Obstallee 22E
13593 Berlin
Was erwartet die Zuhörer?
Die Autorin Mathilde Zeidler liest im Rahmen von “Staaken liest” am Samstag, den 20.11.2010 um 19 Uhr aus ihrem Buch “Mauerlieben” – 28 Berliner Liebesgeschichten vom Mauerbau bis Mauerfall”. Begleitet wird Sie am Klavier von Frau Swetlana Antropowa (Diplom Klavier-Lehrerin) mit den Stücken von Frederic Chopin “Walzer in Cis moll” und “Nocturne” sowie Camille Saint-Saens: “Karneval der Tiere, den Schwan”.
Zum Buch:
Die Liebe hat zahlreiche Facetten und stellt sich in verschiedenen Formen dar, wie beispielsweise als Liebe zwischen Mann und Frau, als Liebe zwischen Mutter- oder Vaterliebe, als Nächstenliebe, als vorgetäuschte Liebe. Mathilde Zeidler Liebesgeschichten spielen im geteilten Berlin, was ihnen infolgedessen zusätzliche Brisanz gibt. An keinem Ort der Erde wurden Liebende, Verwandte, Freunde von einem Tag auf den anderen so radikal getrennt und nirgends war der Drang der Menschen so stark, die bestgesicherte Grenze zu überwinden und zueinanderzufinden.
Zur Person:
Mathilde Zeidler lebt seit 1963 in Berlin. Die Diplom-Pädagogin und Heilpraktikerin arbeitete als Beraterin und Therapeutin in verschiedenen Einrichtungen. Seit 2004 hat sie eine eigene Praxis und lehrt als Dozentin an Heilpraktikerschulen.
Sie ist seit 40 Jahren glücklich verheiratet, Mutter zweier Kinder und Großmutter von vier Enkelkindern.[/slider]
Donnerstag, 2. Dezember 2010 von 15:00 – 19:00 Uhr
Russischer Lesesalon als Abschlussveranstaltung in der Stadtteilbibliothek
[slider title=” + + + “]Wo und wann?
- Stadtteilbibliothek Heerstrasse
- Obstallee 28 bis 30
- 13593 Berlin
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